Rheinische Post Viersen

Ein arg gerupfter Süchtelner Kader

Für das Heimspiel in der Fußball-Landesliga gegen Remscheid haben die Süchtelner nicht mehr viele Optionen. Vielleicht sitzen nur zwei Ersatzspie­ler auf der Bank.

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VIERSEN (wiwo) In der Fußball-Landesliga erwartet der ASV Süchteln im letzten Heimspiel der Hinrunde den FC Remscheid. Die Partie wird am Sonntag erst um 16 Uhr angepfiffe­n. Für die Süchtelner bietet das Spiel die Chance, einen Konkurrent­en aus den unteren Tabellenre­gionen auf Distanz zu halten. Aktuell trägt der FC Remscheid die Rote Laterne. Das ist aber nicht einmal ansatzweis­e ein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Vom Potenzial her gehören die Remscheide­r da nicht hin. Das ist ein ganz starker Gegner, der an seiner Situation etwas ändern will“, sagt Süchtelns Trainer Heinrich Losing.

Er erwartet ein kampfbeton­tes, enges Spiel, in dem die Kleinigkei­ten ausschlagg­ebend sein werden. Der Gegner verfüge über gute Fußballer mit individuel­ler Klasse, er sei robust und körperlich stark. „Wir haben ein Heimspiel, und da müssen wir es einfach besser machen als in Mönchengla­dbach“, sagt Losing. Vor Wochenfris­t ebneten die Süchtelner dem 1. FC Mönchengla­dbach mit einem schwachen Defensivve­rhalten den Weg zum 3:1-Sieg. Unter den Folgen der Niederlage leidet der ASV auch am Sonntag, denn Sean Herrmann, der eigentlich nur aushelfen wollte, ist aufgrund der Gelb-Roten Karte im Spiel gegen den 1. FC gesperrt. Eric Bongartz ebenso. Der Routinier aus dem defensiven Mittelfeld der Süchtelner holte sich die fünfte Gelbe Karte ab und muss demzufolge ein Spiel aussetzen.

Das trifft den ASV hart. Aktuell kann Losing in der Theorie - ohne Herrmann - auf 17 Feldspiele­r zurückgrei­fen. Mindestens vier können gegen die Remscheide­r nicht spielen. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Martin Banasch verletzung­sbedingt ein großes Fragezeich­en. „Wenn er ausfällt, hätten wir nur zwei Auswechsel­spieler auf der Bank“, sagt Losing. Das schränkt die Möglichkei­ten des Trainers, während eines Spiels durch Wechsel neue Impulse zu setzen, deutlich ein. Im Training hat sich die Situation bereits gebessert, da Philip Cox wieder dabei ist und konstant A-Jugendlich­e mittrainie­ren. „Das ist jetzt einfach dem kleinen Kader geschuldet. Das passiert aber bei jeder Mannschaft, dass sie ab und an vier, fünf Spieler ersetzen muss“, sagt Losing.

Zum Personal Ausfälle: Heffungs (Rotsperre), Bongartz (5. Gelbe Karte), Herrmann (Gelb-Rot-Sperre), Heylen, Lintjens (beide verletzt); Einsatz fraglich: Banasch

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ARCHIVFOTO: WOLTERS Coach Daniel Klingohr startet mit Viersen in die Saison.

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