Hinsbecker ehren Heinz Koch mit dem Jüütenring
Das Bergdorf feierte den neuen Träger des Jüütenrings, der sich in vielfältiger Weise für die Vereine im Ort einsetzt.
HINSBECK (mm) Mit Pauken und Trompeten, Trommelwirbel und Gesang, Mariechentänzen und wohl gesetzten Reden wurde im vollbesetzten Jugendheim die Ehrung von Heinz Koch mit dem Jüütenring begleitet. Es ist nach den Worten von Ortsvorsteher Heinz Ophoves die „höchste Hinsbecker Auszeichnung“, die alle fünf Jahre vergeben wird, um damit Engagement für den Ort und seine Menschen zu würdigen. Den Ring hat Hans Kohnen 1982 gestiftet, selbst ein Jüüt durch und durch.
Nachdem Bürgermeister Christian Wagner (CDU) Kochs vielfältigen Einsatz für VfL Hinsbeck und Verkehrsund Verschönerungsverein (VVV) geschildert und dabei seine zahlreichen Publikationen zu Vereinsjubiläen und historisch prägenden Ereignissen in Hinsbeck hervorgehoben hatte, befand er: „Ich kann mir keinen geeigneteren Träger des Ringes vorstellen.“Koch sei kein Mann der lauten Töne, sondern schätze die Teamarbeit und sei gerade deshalb so wirkungsmächtig.
Das unterstrich der große Reigen der Gratulanten, angefangen vom Spielmannszug Frisch auf und dem Musikverein Cäcilia bis zum „Henker vom Galgenberg“(Reiner Klingen), der für den „8. Herrn der Ringe“nur lobende Worte fand. Dazwischen zeigte der VfL Bilder aus Kochs unermüdlicher Tätigkeit für Handballer und Leichtathleten, tanzten zwei Gruppen der Karnevalsgesellschaft Hinsbecker Jüüte, sang das Gehring-Quartett das Lied „Deä schönsten Deel van Nettetal“des 7. Ring-Trägers Ludwig Feuser, und der 6. Ring-Träger Walter Tillmann wies darauf hin, dass beim Tragen des Ringes auch ein Schlips das Hemd zieren müsse. „Dat lotte wörr so stoan“, meinte der zwei Stunden lang Gefeierte, für den Vereine ein Grundpfeiler der örtlichen Lebensgemeinschaft sind.