Rheinische Post Viersen

Stadt prüft neuen Standort für das Textilmuse­um

- VON JOACHIM BURGHARDT

HINSBECK Eine Entscheidu­ng über die Zukunft des Textilmuse­ums Die Scheune ist in Sicht: Verwaltung und Kuratorium der Stiftung „Die Scheune“favorisier­en den Standort am Grillplatz auf der Heide. Das gab jetzt Arndt Venten, Fachbereic­hsleiter Schule, Kultur und Sport, bekannt. Derzeit werde geprüft, ob sich dort ein Neubau realisiere­n lasse.

Wegen des „dringenden Handlungsb­edarfs“hatte das Kuratorium der Stiftung 2017 beschlosse­n, einen neuen Standort für das von Ehepaar Hildegard und Walter Tillmann 1984 in Hinsbeck-Hombergen gegründete Museum zu suchen. Das alte Gebäude gilt als sanierungs­bedürftig und bietet nicht mehr genug Platz für den angewachse­nen Bestand an Exponaten. Doch bei der Suche nach einem geeigneten Gebäude, in das das Museum umziehen könnte, fand sich bisher keine Ideallösun­g.

Eine Machbarkei­tsstudie ergab nun, dass der „Bau eines Standortes auf der grünen Wiese“Vorteile biete, sofern die Stadt dafür in Hinsbeck ein Grundstück zur Verfügung stellen könne. „Ein Neubau wäre also besser, der Grillplatz gegenüber der Jugendherb­erge wäre okay“, meinte Venten. Im Ausschuss für Kultur und Städtepart­nerschafte­n stellte er Susanne Ciernioch vor. Sie ist seit August als Nachfolger­in von Birgit Lienen bei der Nettekultu­r fürs Textilmuse­um zuständig.

Der Ausschuss beauftragt­e die Verwaltung zu prüfen, ob sich ein Museumsneu­bau auf der Heide realisiere­n lasse. Venten und Ciernioch wollen zudem Anfang Dezember beim LVR abklären, ob es Fördermögl­ichkeiten für das Projekt gibt. Der Stadtrat soll dann am 18. Dezember eine Entscheidu­ng treffen.

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FOTO: EMILY SENF Das Textilmuse­um „Die Scheune“in Hinsbeck-Hombergen gilt als dringend sanierungs­bedürftig.

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