Viel Beifall für die Kalobrhi-Mitglieder
Zu einem großen Erfolg wurde die Aufführung der Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach in der katholischen Pfarrkirche St. Peter in Hinsbeck, das der Kalobrhi-Chor Nettetal zu seinem 25jährigen Bestehen inszenierte. Unter ihrem Chorleiter Elmar Lehnen, Basilika-Organist in Kevelaer, hatten die rund 50 Mitglieder des Chores das insbesondere für Laienchöre anspruchsvolle Werk einstudiert.
Als Vokalsolisten konnten Wiltrud de Vries (Sopranistin), Annette Gutjahr (Altistin), Bernhard Scheffel (Tenor) und Ralf Grobe (Bass) gewonnen werden, dazu das reich besetzte Rheinische Oratorienorchester unter der Leitung von Gabi Ziebell. Unter der Gesamtleitung von Elmar Lehnen wurde die h-Moll-Messe für die rund 350 Besucher ein Genuss der besonderen Art. Wie der lang anhaltende Beifall zeigte, waren die Besucher vollkommen zufrieden mit den Darbietungen.
Anfang der 1990er Jahre waren viele junge Sänger den verschiedenen Nettetaler Jugendchören entwachsen und suchten nach einem neuen musikalischen Zuhause. Im Jahr 1993 führte sie Uli Windbergs zusammen, unter seiner Leitung wurde der Kalobrhi-Chor gegründet. Dieser Kunstname setzt sich zusammen aus den vier Nettetaler Ortsteilen Kaldenkirchen, Lobberich, Breyell und Hinsbeck. Die ersten Mitglieder lebten dort; viele von ihnen sind auch heute noch dabei.
Set 2003 ist der in Hinsbeck geborene und dort selbst lange in den Jugendchören aktive Elmar Lehnen der neue Chorleiter. Stilistisch hat sich der Chor heute bei einer Mischung aus Klassik, Swing- und Jazz-Standards sowie vielen weiteren Stilelementen eingependelt. heko