Erstarkter Beister führt KFC zum dritten 2:0 in Folge
COTTBUS (ths) Bei Maximilian Beister scheint der Knoten geplatzt zu sein. Der 28 Jahre alte Offensivspieler des KFC Uerdingen war gar nicht gut in die Saison gekommen. Ende Oktober wurde er sogar auf die Tribüne verbannt. Nach einer Aussprache mit Trainer Stefan Krämer wurde die Reset-Taste gedrückt und alles auf Null gestellt.
Vor einer Woche erzielte Beister bereits beim 2:0-Sieg gegen Aalen den Führungstreffer in der Dritten Liga. Und auch an diesem Fußball-Wochenende in Cottbus markierte der Ex-Düsseldorfer das erste Tor. Maurice Litka, vom FC St. Pauli ausgeliehener Mittelfeldspieler, sorgte mit einem herrlichen Schuss aus 20 Metern in den Winkel für die Entscheidung. Für die Uerdinger war es der dritte 2:0-Erfolg in Folge.
Der Sieg bei Energie Cottbus war aufgrund der zweiten Halbzeit, in der die Gäste souverän auftraten, verdient. Vor allem defensiv stand der KFC gut, den Gastgeber gewährte er nach der Pause keine einzige Tor-Chance und dominierte das Spiel. Vor der Pause war das noch nicht der Fall. „Da haben wir zu viele Bälle leicht hergegeben“, monierte Krämer. Beister stimmte zu, „aber in Cottbus zu spielen, ist immer unangenehm. Nach dem dritten Sieg in Folge gehen wir mit viel Selbstvertrauen in die letzten drei Spiele.“Die Aufgaben des KFC gegen Rostock, in Wiesbaden und in Unterhaching haben es in sich.