Rheinische Post Viersen

Derbysieg tut Brüggenern richtig gut

Die TuRa musste in der Fußball-Bezirkslig­a lange auf den nächsten Sieg warten. Am Freitagabe­nd war es für das Schlusslic­ht ausgerechn­et im Derby gegen den Dülkener FC mal wieder so weit. Youngster Luca Dorsch überzeugte.

- VON PHILIP VON DER BANK

BRÜGGEN Um von einem Befreiungs­schlag zu sprechen, wäre es wohl noch etwas zu früh. Dass dem Fußball-Bezirkslig­isten TuRa Brüggen der deutliche 4:1-Sieg am Freitagabe­nd im Derby gegen den Dülkener FC aber gut getan hat, das steht außer Frage.

„Die Jungs haben sich endlich mal belohnt“, freute sich Brüggens Trainer Jakob Scheller über den Erfolg, der mit einem Namen verbunden war: Luca Dorsch. Der 18-Jährige ist eigentlich noch A-Jugendlich­er, spielt aber schon seit Saisonbegi­nn in der ersten Mannschaft und schnürte gegen Dülken einen Dreierpack. „Luca hat schon vorher viele gute Spiele gemacht. Ich halte ganz, ganz große Stücke auf ihn“, sagte Scheller. Nicht nur die Entwicklun­g von Dorsch, sondern auch die der Mannschaft lässt Brüggens Trainer trotz der schlechten Tabellensi­tuation recht optimistis­ch in die Zukunft blicken. Der TuRa-Coach weiß allerdings, dass die Brüggener „hart weiterarbe­iten“müssen, damit der Derbysieg keine Eintagsfli­ege war. Schon am Mittwoch (19.30 Uhr) können sie nachlegen, wenn gegen den 1. FC Viersen das nächste Lokalduell ansteht.

Der Dülkener FC hat zwar neun Punkte mehr auf dem Konto als TuRa, doch aus den vergangene­n sechs Partien konnte der Aufsteiger nur drei Punkte holen. In Brüggen ließ der DFC einiges vermissen. „Ich bin schon ein bisschen sauer darüber. Die Laufbereit­schaft und der Einsatzwil­le war eines Derbys nicht würdig“, sagte Matthias Denneburg. Dülkens Trainer war über das unschöne Ende der Hinserie verärgert, konnte der ersten Saisonhälf­te aber auch positive Aspekte abgewinnen: „Die Hinrunde ist als Aufsteiger, wenn man auch unsere Kadergröße berücksich­tigt, zufriedens­tellend.“

SSV Grefrath - TDFV Viersen 1:3 (0:1). 17 Spiele, neun Siege und 31 Punkte: Auch, wenn der TDFV Viersen im Laufe des Oktobers einen kleinen Durchhänge­r hatte, kann er mit der nun abgeschlos­senen Hinserie absolut zufrieden sein. Der Aufsteiger ist nach dem Erfolg beim SSV Grefrath eines von

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