Brüggen: FDP lehnt Regelung für Garten-Einfriedung ab
BRÜGGEN (busch-) In Brüggen beschäftigen sich die Fraktionen nach der jüngsten Bauausschusssitzung mit der Gestaltung von Zäunen und Sichtschutz bei Gärten. Die Verwaltung hatte eine Grundsatzentscheidung vorgeschlagen. Anlass war der Wunsch von Anwohnern am Tannenweg, die Gestaltungssatzung für den Bebauungsplan „Am Kesseler Weg“in Brüggen zu überarbeiten. Dort gebe es Einfriedungen, die nicht den Vorschriften entsprechen und unter Umständen angepasst werden müssten.
Die FDP-Fraktion um ihren Vorsitzenden Andreas Bist teilte jetzt mit, dass sie den Vorschlag der Verwaltung ablehnt, die Einfriedung von Gärten künftig zu regeln: „Als liberale Partei können wir dies so nicht mitgehen“, sagte Bist. Bisher habe die Verwaltung schon den richtigen Weg eingeschlagen, bestehende Satzungen zu lockern.
Der jetzt gemachte Vorschlag sei für die Brüggener Freidemokraten nicht genug. „Wir möchten, dass der Grundstückseigentümer sich frei für Material und Ausführung seiner Einfriedung entscheiden und sich im Rahmen der Landesbauordnung bewegen kann“, so Bist. Eine weitergehende Satzung und mehr Bürokratie brauche man nicht. Als Beispiel nannte der FDP-Fraktionschef Lüttelbracht: „Dort gibt es keine von der Gemeinde ausgegebene Satzung.“Wildwuchs habe es dort trotzdem nicht gegeben.