Hohe Auszeichnung für Initiative Gründerzeitviertel
Engagementpreis NRW würdigt die Arbeit des Vereins.
Die Initiative Gründerzeitviertel ist mit dem Engagementpreis NRW 2018 ausgezeichnet worden. Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes, überreichte den Vertretern der Initiative am Dienstag den Jurypreis für das Projekt „Viertelidentität durch Schaffung von Begegnungsorten“. „Wir sind immer noch total platt“, sagt Arne Dorando von der Initiative. „Wir waren schon überglücklich, dass wir zu den zwölf Nominierten gehörten.“Immerhin hatten sich 234 Organisationen, Initiativen und Gruppen beworben.
Die Initiative Gründerzeitviertel hat sich erfolgreich für die städtebauliche Gestaltung des Schillerplatzes eingesetzt, tritt aber auch für kleinere Aktivitäten ein. Im Zentrum steht dabei immer das Anliegen, Orte für Begegnung zu schaffen und zu beleben. „Es ist eine besondere Auszeichnung, dass die Jury sich für uns ausgesprochen hat“, sagt Dorando.
Mit dem Engagementpreis NRW will die Landesregierung in Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung das freiwillige Engagement der Bürger würdigen. Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Engagement schafft Begegnung – zusammen für lebendige Gemeinschaften auf dem Dorf und im Quartier“. Insgesamt wurden bei der Preisverleihung drei Projekte ausgezeichnet.
Neben dem Jurypreis gibt es den Sonderpreis der Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Dieser wurde von Stiftungspräsident Staatsminister a.D. Eckhard Uhlenberg an das Projekt „Frohngauer Dorftreff – Alte Schule“des gleichnamigen Vereins aus Nettersheim vergeben. Der Publikumspreis, der von der Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen NRW, Stephanie Krause, überreicht wurde, ging an das Projekt „Der Bürgerverein als Motor für den Stadtteil: Ickern packt’s an“in Castrop-Rauxel.
Die Preise sind mit jeweils 2000 Euro dotiert. Die drei Preisträger sind damit automatisch auch für den Deutschen Engagementpreis 2019 nominiert, der im Dezember 2019 in Berlin verliehen wird. „Da wir nicht mit dem Preis gerechnet haben, wissen wir auch noch nicht, was wir mit dem Geld machen werden“, sagt Arne Dorando. „Es wird aber auf jeden Fall ins Viertel fließen.“Im kommenden Jahr wird die Ehrenamtstour NRW auch auf dem Schillerplatz haltmachen.