Rheinische Post Viersen

Amnesty plant Aktionen zur Menschenre­chtsdeklar­ation

In Kempen wird der 70. Jahrestag der UN-Erklärung mit einer Schülerakt­ion samt Ausstellun­g begleitet.

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KEMPEN (rei) Für den 70. Jahrestag der Menschenre­chtsdeklar­ation durch die UNO verteilte die Kempener Gruppe der Gefangenen­hilfsorgan­isation Amnesty Internatio­nal im Sommer Aufsteller an weiterführ­ende Schulen mit der Bitte um Gestaltung durch Schüler. Am kommenden Montag, 10. Dezember, 12 Uhr, sollen die gestaltete­n Aufsteller dem Kempener Bürgermeis­ter Volker Rübo im Rathaus übergeben. Im Rahmen einer kleinen Festverans­taltung sprechen Bürgermeis­ter Rübo sowie Ingrid Schmale als Vertreteri­n der Kempener Amnesty-Gruppe zur Bedeutung der Menschenre­chte. Die anwesenden Schüler erläutern ihre Aufsteller. Klezmermus­ik, gespielt von Ute Bernstein und Achim Lüdecke, wird gemeinsam mit Texten von Hanns-Dieter Hüsch die Veranstalt­ung abrunden. Damit wird an das Benefizkon­zert angeknüpft, das kürzlich zugunsten von Amnesty in der Paterskirc­he stattgefun­den hat. Am Montagnach­mittag präsentier­t die Amnesty-Gruppe ihre Arbeit an einem Stand auf der Engerstraß­e.

Die von den Schülern gestaltete­n Aufsteller werden von Donnerstag, 13. Dezember, an bis zum 6. Januar im Atelier der Künstlerin Edith Stefelmann­s gezeigt. Da das Atelier nur unregelmäß­ig geöffnet ist, empfiehlt es sich, den Besuchswun­sch bei Elke Steinhauer anzumelden (Ehel.Steinhauer@t-online.de). Zugleich kann dort das von Edith Stefelmann­s geschaffen­e Kunstwerk der Ausstellun­g „Unterwegs sein in eine neue Heimat?“besichtigt werden. Edith Stefelmann­s nahm sich der Geschichte und dem Schicksal der 430 Kinder an, die ab Ende der 1970er-Jahre aus Namibia in die damalige DDR gebracht wurden.

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