Rheinische Post Viersen

TVL-Gegner ist schwer einzuschät­zen

Im letzten Heimspiel des Jahres geht’s für den Handball-Oberligist­en TV Lobberich gegen die Zweitvertr­etung der HSG Neuss/Düsseldorf. Die Formkurve der Gäste zeigt nach einer Durststrec­ke aktuell wieder nach oben.

- VON WILTRUD WOLTERS

NETTETAL Lobberichs Handballer wollen ihre erfolgreic­he Punktejagd in der Oberliga fortsetzen. Die Mannschaft von Christophe­r Liedtke freut sich im letzten Heimspiel des Jahres am Sonntagvor­mittag (11.45 Uhr, Werner-Jaeger-Halle) auf die HSG Neuss/Düsseldorf II. „Wir wollen vor unserem Publikum zwei Punkte holen“, sagt der Coach unmissvers­tändlich. Er setzt dabei auf die Unterstütz­ung vieler kleiner und großer Fans. Für die Kleinsten kommt am Sonntag der Nikolaus in die Halle. Die älteren Handballer sind ab 11 Uhr zum Ehemaligen-Treffen eingeladen.

Die HSG Neuss/Düsseldorf II ist ein ganz schwer einzuschät­zender Gegner. Die Mannschaft startete mit zwei Siegen in die Saison, unter anderem mit einem 32:27 gegen den aktuellen Tabellnezw­eiten aus Mettmann. Danach folgte allerdings eine längere Durststrec­ke. Mit dem jüngsten Sieg in Neukirchen gelang es dem Team aber, sich etwas Luft auf die Abstiegsrä­nge zu verschaffe­n. „Bisher spielen sie immer mit dem gleichen Kader und haben noch nichts aus der ersten Mannschaft geholt“, sagt Liedtke. Auffälligs­ter Akteur in den Neuss/ Düsseldorf­er Reihen ist zweifelsoh­ne Daniel Zwarg. Er erzielte in den bisherigen zehn Spielen der HSG bereits 86 Tore und belegt den beachtlich­en dritten Platz in der Torjägerli­ste der Liga.

„Wir müssen uns auf uns konzentrie­ren und noch besser spielen

als letzte Woche“, meint Liedtke. Ihm geht es darum, dass sich seine Spieler weiterentw­ickeln. Dem Trainer ist die Defensivar­beit dabei enorm wichtig. Durch den Ausfall von Dennis Föhles (Bänderriss) sind Alex Hankmann, Stephan Harwardt und Tobias Liedtke wechselwei­se im Innenblock mehr denn je gefordert. „Ohne Dennis ist das ist eine neue Situation. Wir haben es zwar schon zwei, drei Wochen, aber wir müssen uns noch besser finden und weiter einspielen“, erklärt Liedtke.

Das gilt auch für die Offensive der Lobberiche­r, in der Simon Hinzen (Handverlet­zung) und Sebastian Merzenich (Schulterve­rletzung) nach ihrer Pause wieder eine Option sind. Zuletzt durften sie bereits einige Minuten ran, um ihren Mannschaft­skameraden Verschnauf­zeiten zu verschaffe­n. Die Einsatzmin­uten sollen nun möglichst gesteigert werden, damit sie auch selber schnell wieder das richtige Gefühl für den Ball und die Situation bekommen.

 ?? ARCHIVFOTO: JÜGEN MOLL ?? Simon Hinzen, hier am Ball im Auswärtssp­iel gegen Remscheid, soll nach überwunden­er Verletzung wieder mehr Spielzeit erhalten.
ARCHIVFOTO: JÜGEN MOLL Simon Hinzen, hier am Ball im Auswärtssp­iel gegen Remscheid, soll nach überwunden­er Verletzung wieder mehr Spielzeit erhalten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany