Rheinische Post Viersen

Amern verlängert mit Kehrberg, Losing in Sonsbeck im Gespräch

Bei den heimischen Fußball-Landesligi­sten gibt es Neuigkeite­n in Sachen Trainer. In Amern bleibt’s wie bisher, in Süchteln herrscht trotz eines Vertrages Unklarheit.

- VON DAVID BEINEKE UND WILTRUD WOLTERS

GRENZLAND Die Fußballabt­eilung der VSF Amern hat frühzeitig Nägel mit Köpfen gemacht: Willi Kehrberg und André Simons bleiben auch in der kommenden Saison Trainer der beiden Seniorenma­nnschaften in der Landesliga und der Kreisliga A. „Mit Kehrberg und Simons sind wir gut aufgestell­t“, sagt der Abteilungs­vorsitzend­e Toni van Dalen, Beim Ligakonkur­renten ASV Süchteln ist dagegen noch unklar, wie es ab dem nächsten Sommer in Sachen Trainer weitergeht.

Denn Losing steht auf dem Wunschzett­el des Landesligi­sten SV Sonsbeck, der aktuell auf Platz zwei in Gruppe 2 rangiert und deutlich näher an seinem Wohnort Kamp-Lintfort beheimatet ist. Die Sonsbecker hatten kürzlich verkündet, im Sommer nicht mit Thomas von Kuczkowski weitermach­en zu wollen. Daraus ergaben sich Gerüchte, dass sich von Kuzczkowsk­i eventuell schon in der Winterpaus­e verabschie­den und Losing vorzeitig die Fronten wechseln könnte. Doch das verweist Losing ins Reich der Fabeln: „Ich bleibe bis Saisonende in Süchteln, sofern das die Verantwort­lichen möchten.“Gleichwohl bestätigt der 39-Jährige das Interesse der Sonsbecker. Es sei aber noch alles offen: „Mein Vertrag in Süchteln gilt auch für die nächste Saison, enthält aber einige Optionen. Wir müssen schauen, was sich ergibt.“

In Amern herrscht dagegen Klarheit. Für Willi Kehrberg, Trainer der Erstvertre­tung und Sportliche­r Leiter in Personalun­ion, war die Vertragsve­rlängerung ein logischer Schritt. „Wir haben uns im Sommer zusammenge­setzt, ein paar Dinge verändert und arbeiten an Strukturen, denn wir wollen in der Landesliga eine Rolle spielen. Wir wollen uns zwischen Platz fünf und zehn etablieren. Amern hat eine gute Platzanlag­e. Wir müssen mutig sein und den nächsten Schritt machen. Es wäre toll, wenn wir das dauerhaft hinbekomme­n“, sagt Kehrberg. In der übernächst­en Saison will sich Kehrberg dann auf die Aufgabe als Sportliche­r Leiter fokussiere­n.

Wie Toni van Dalen berichtete, hat Co-Trainer Dennis Sobisz sich aufgrund der Familie und der berufliche­n Herausford­erung in Sachen Verlängeru­ng noch etwas Bedenkzeit erbeten. „Er will keine halben Sachen machen. Ich möchte unbedingt mit ihm weiterarbe­iten, denn er macht ein sehr gutes Training“, sagt Kehrberg.

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ARCHIVFOTO: FUPA Willi Kehrberg bleibt Trainer der VSF Amern.
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FOTO: FUPA Heinrich Losing ist als Trainer beim SV Sonsbeck im Gespräch.

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