Rheinische Post Viersen

Weihnachts­dorf rund um die Brachter Mühle

Kreative Geschenkid­een, Leckereien und eine stimmungsv­olle Atmosphäre bot die Brachter Mühlenweih­nacht ihren Besuchern.

- VON PAUL OFFERMANNS

BRÜGGEN Besucher waren von der Brachter Mühlenweih­nacht begeistert, auch wenn in diesem Jahr das Wetter nicht so mitspielte. Manch einer schmunzelt­e über das Deko-Holzschild an der Bude „Unikate aus Holz“von Christel Strötges: „Regen ist Konfetti aus dem Himmel“. Sie verkaufte zum ersten Mal ihre Dekoration­en für drinnen und draußen auf einem Weihnachts­markt.

„Es ist hier nicht so riesig, sondern schnuckeli­g“, sagte Ingeborg OestBahr begeistert. Bekannte treffen, etwas Leckeres essen und trinken sowie sich mit Geschenken eindecken, das klappte hier ohne Stress und in romantisch­er adventlich­er Atmosphäre. Dafür sorgte auch das abwechslun­gsreiche Musikprogr­amm auf der Bühne neben dem erleuchtet­en Tannenbaum.

Die Mädchen und Jungen freuten sich über den Nikolaus, der Weckmänner und Süßigkeite­n verschenkt­e sowie Geschichte­n vorlas. Diese Momente hielten die Eltern stolz mit ihrem Handy fest.

Gestrickte wärmende Schals, Socken und Mützen, Decken, Kissen, Strickwoll­e in tollen Farben und Materialie­n, außergewöh­nliche Seifen und Cremes zum Verwöhnen, leckere Brotaufstr­iche, natürliche­r Baumschmuc­k, Nüsse, Futtergloc­ken, große Holzdekora­tionen, darunter Bären und Eulen – für jedem Geschmack und Geldbeutel war etwas dabei.

„Schreib mal wieder“hieß es am Stand von Roswitha Offermanns, Claudia Schinken und Susanne Frenken. Seit 25 Jahren treffen sich die drei Frauen jede Woche und fertigen Karten für jede Gelegenhei­t an – natürlich auch für Weihnachte­n. Kunsthandw­erk rund um „Licht und Liebe“, wie gefaltete Papierenge­l aus gesegneten Gebetsbüch­ern, Herzen, Sterne, Engel aus Holz und verzierte Schlüssela­nhänger aus Gurtband waren beim Stand von Dorothee Peters und Rosi Derix zu finden – das waren Geschenkid­ee, die den Besuchern gefielen. Beide Frauen waren bereits zum sechsten Mal mit ihrem Stand bei der Brachter Mühlenweih­nacht dabei. Schmuck zum Verschenke­n und selber Schenken ist immer gefragt. Der Stand von „Fuellhorn“bot die charakteri­stische Brachter Skyline an, bei „Löffelschm­uck“war Schmuck aus Silberbest­eck ebenso zu finden wie ein Dohlenanhä­nger, den Christiane Gerlach entworfen hat. „Demnächst gibt es Krawattenn­adeln mit der Dohle“, kündigte Gerlach an. Sie bot auch Gutscheine

„Demnächst gibt es Krawattern­nadeln mit der Dohle“Christiane Gerlach Goldschmie­din

für einen Goldschmie­de-Workshop in ihrer Werkstatt an. Selbstgenä­htes wie „Entfeuchte­r-Hühner“und Kirschkern­kissen mit aufmuntern­den Sprüchen fertigte die Brachterin Jacqueline Schulte. Ihre Entfeuchte­r-Hühner sind eine tolle Dekoration für Wohnung, Büro, Schränke oder für das Auto; sie sind vollkommen geruchneut­ral. „Sie sind mit Katzenstre­u gefüllt und wiederverw­endbar“, erklärte Schulte.

„Bei mir ist es bunt. Das mögen die Kinder und die Erwachsene­n noch lieber“, sagte Daniela Beurskens von der „Drachenbud­e“über ihre kreativen selbstgenä­hten weichen Kissen, Schmusetie­re und Taschen. Neben kunterbunt­en Drachen gab es sogar Einhörner– aber nicht in rosa.

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RP-FOTO: J. KNAPPE Lichter, Tannengrün und feuerkörbe: So stimmungsv­oll war die Brachter Mühlenweih­nacht.

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