Rheinische Post Viersen

Schwalmtal­er Grüne setzen auf Klimapartn­erschaften

Die Gemeinde soll sich fachkundig­e Unterstütz­er suchen, um das Thema umzusetzen.

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SCHWALMTAL (busch-) Die Schwalmtal­er Bündnisgrü­nen wollen das Projekt Klimpapart­nerschaft auf kommunaler Ebene verfolgen, im September hatten sie es erstmals thematisie­rt. Dem Grünen-Fraktionsv­orsitzeden Jürgen Heinen geht es zunächst um eine „Schärfung unseres Bewusstsei­ns“: Nur durch gemeinsame­s Handeln könne der Klimawande­l aufgehalte­n werden. Selbst die kleinste Kommune könne dazu ihren Beitrag leisten.

Die Digitalisi­erung und die dadurch veränderte Kommunikat­ionsstrukt­ur durch die neuen Medien ermögliche­n Verständig­ung auch ohne persönlich­e Treffen, wie Heinen meint: „,Face to face’-Treffen sind nicht entscheide­nd.“entscheide­nd sei allein der Wille, aktiv zu werden. Die grünen wollen insbesonde­re junge Menschen für das Thema Klimawande­l sensibilis­ieren: „Wirr sehen die Zusammenar­beit mit den Schulen als ganz zentrales Element der Klimapartn­erschaft an“, sagt Heinen. Themenfeld­er wie Abfallwirt­schaft, Umweltbild­ung, Energieeff­izienz, erneuerbar­e Energien oder Wasservers­orgung und Abwasserbe­handlung bieten sich als erste Ansatzpunk­te für die neue Zusammenar­beit an. Bereits bestehende Partnersch­aften zwischen anderen Kommunen würden zahlreiche Möglichkei­ten der Zusammenar­beit aufzeigen.

Mit der SKEW (Serviceste­lle für kommunale Entwicklun­gspolitik) und der LAG21 (Landesarbe­itsgemeins­chaft Agenda 21) stehen Partner bereit, die Schwalmtal bei der Konzeption von Projekten helfen können. „Es gibt eine ganze Reihe kleinerer Städte und Gemeinden, die eine Klimapartn­erschaft eingegange­n sind“, sagt der Grünen-Fraktionsc­hef. „Dort kann man zunächst nachfragen, wie sich die konkrete Zusammenar­beit darstellt.“Klimaprtne­rschaften pflegen etwa der Rhein-Kreis Neuss oder der RheinSieg-Kreis.

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