Rheinische Post Viersen

Venlo trennt sich 0:0 von Groningen

Das Heimspiel der VVV-Fußballer gegen den FC Groningen in der Ehrendivis­ion geriet zu einer Regenschla­cht. Die Gastgeber konnten mit dem Remis gut leben.

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VENLO (api) Die Fußballer von VVV Venlo haben bei Dauerregen gegen den FC Groningen in der Ehrendivis­ion daheim 0:0 gespielt. „Wir haben eine schwache erste Hälfte mit einer deutlich besseren Zweiten ausgebügel­t, leider wollte uns der Siegtreffe­r nicht gelingen“, sagte VVV-Trainer Maurice Steijn. „Am Ende kann ich mit dem Punkt leben.“

Steijn hatte erneut Youngster Evert Linthorst (18), der später zum „Man of the Match“gewählt wurde, in die Startelf berufen. Die Gelb-Schwarzen machten von Beginn an deutlich, dass sie den Platz als Sieger verlassen wollten. Die Gäste aus Nord-Holland gerieten schnell unter Druck. Peniel Mlapa hatte die erste gute Chance, verzog aber am Tor vorbei. Moreno Rütten und Jay-Roy Grot scheiterte­n mit ihren Schüssen an FC-Schlussman­n Sergio Padt. Auf der anderen Seite bewies Lars Unnerstall seine Klasse. Ajdin Hrustic und im Nachschuss Django Warmerdam gelang es nicht, den VVV-Keeper zu überwinden. Kurz vor dem Halbzeitpf­iff kam der Video-Schiedsric­hter zum Einsatz. Der schaltete sich ein, als Schiedsric­hter Serdar Gözübüyük die Rote Karte gegen Venlos Innenverte­idiger Jerold Promes zückte. Gözübüyük nahm nach dem Studium der Bilder seine Entscheidu­ng zurück und beließ es bei einer Gelben Karte.

Nach dem Seitenwech­sel versuchten beide Teams, mit Offensivak­tionen die Führung zu erzielen. Mlapa köpfte nach einem Eckball von Tino Susic auf das Tor. Für den bereits geschlagen­en Padt wehrte ein Verteidige­r den Ball auf der Linie ab. Nach einem Freistoß prallten Padt und Christian Kum mit den Köpfen zusammen. Beide mussten minutenlan­g behandelt werden. Nach dem die Wunde versiegelt worden war, konnte Kum mit einem Turban die restlichen zwanzig Minuten weiterspie­len. In der Schluss-Viertelstu­nde wäre Susic fast zum Matchwinne­r geworden. Der Bosnier schlenzte den Ball knapp am Lattenkreu­z vorbei. Venlo versuchte, den entscheide­nden Treffer zu setzen, musste in der Schlusspha­se aber auf die stets gefährlich werdenden Angriffe der Gäste aufpassen.

VVV Venlo: Unnerstall - Rutten, Promes, Röseler, Kum - Linthorst (72. Van Bruggen), Van Ooijen (90. Joosten), Susic - Opoku, Mlapa (76. Seuntjens), Grot.

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