Rheinische Post Viersen

1. FC Viersen im Stadtderby erfolgreic­h

Im Heimspiel gegen den Dülkener FC setzte sich Viersen in der Fußball-Bezirkslig­a verdient durch. Durch das 2:0 konnten die Gastgeber erstmals seit langer Zeit wieder zweimal in Folge gewinnen.

- VON PHILIP VON DER BANK FOTO: JÖRG KNAPPE

VIERSEN Die Ergebnisse stimmen wieder beim 1. FC Viersen. Nach dem Trainerwec­hsel von Daniel Saleh, der nun als Sportliche­r Leiter fungiert, zum Urgestein Klaus Fleßers gelang dem Fußball-Bezirkslig­isten das, was er seit Ende August nicht mehr geschafft hat – nämlich zwei Siege in Serie. Nach dem 3:1-Erfolg im Nachholspi­el bei TuRa Brüggen setzten sich die Viersener im Stadtderby gegen den Dülkener FC mit 2:0 (1:0) durch und schafften den Sprung zurück ins obere Drittel der Tabelle.

Nach dem ersten Punktspiel der beiden Traditions­klubs am Hohen Busch saßen sie alle gemeinsam an einem Tisch im FC-Vereinshei­m. Klaus Fleßers, Daniel Saleh, Viersens Fußball-Obmann Ronny Mustac und der DFC-Vorsitzend­e Bernd Caspers sprachen über das zurücklieg­ende Lokalderby und waren dabei einer Meinung: Der Sieg des Gastgebers war absolut in Ordnung. „Wir sind zufrieden. Insgesamt waren wir schon die bessere Mannschaft“, sagte Fleßers. Sein Team hatte wesentlich mehr Spielantei­le, tat sich aber schwer, diese in Tore umzuwandel­n. Es passte zum Spiel, dass eine Standardsi­tuation den Weg zum ersten Tor bereitete. Genauer gesagt ein Elfmeter, der zur Kategorie „Kann man geben, muss man aber nicht“gehörte. Der erfahrene Schiedsric­hter Sascha Radusch gab ihn, Viersens Enrico Zentsch behielt die Nerven und schoss seine Mannschaft vor der Pause in Führung (39.).

Matthias Denneburg brachte die Entscheidu­ng des Unparteiis­chen nach dem Spiel in Rage. „Wenn er den gibt, muss er in einer Aktion in der zweiten Halbzeit für uns auch einen geben“, sagte der DFC-Trainer. Die Gäste hatten zwar nach dem Treffer zum Rückstand durch Pascal Wüsten und Dennis Spanke die Möglichkei­ten, den Ausgleich zu erzielen, ansonsten konnten die Gäste am Sonntag wenig entgegense­tzen.

Der 1. FC hatte das Spiel weiter unter Kontrolle, benötigte aber bis in die Schlusspha­se, um die Partie zu entscheide­n.

Der Dülkener FC leistete dabei Unterstütz­ung, denn nach einer Gelb-Roten Karte für Dülkens Sascha Lochner spielten sie ab der 79. Minute in Unterzahl. Das wusste Viersen kurz vor Schluss zu nutzen, als Maiko Becker nach einem von DFC-Keeper Daniel Leupers parierten Schuss goldrichti­g stand und aus kurzer Distanz zum entscheide­nden 2:0 einnetzen konnte (88.).

 ??  ?? Unter Trainer Klaus Fleßers ist Mesut Yanik zum 1. FC Viersen zurückgeke­hrt. Hier versucht er, Dülkens Sascha Lochner den Ball abzujagen. Hinten schaut Dennis Brinschwit­z zu.
Unter Trainer Klaus Fleßers ist Mesut Yanik zum 1. FC Viersen zurückgeke­hrt. Hier versucht er, Dülkens Sascha Lochner den Ball abzujagen. Hinten schaut Dennis Brinschwit­z zu.

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