Rheinische Post Viersen

Derby der Frauen-Reserven geht an den TVL

Lobberichs Verbandsli­ga-Handballer­innen setzten sich in Kaldenkirc­hen durch. Für Süchteln und Waldniel gab’s Niederlage­n.

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GENZLAND (alpa) Die Handballfr­auen des ASV Süchteln waren gegen Eintracht Duisburg, dem Spitzenrei­ter der Verbandsli­ga, absolut chancenlos und verloren deutlich mit 16:32 (6:14). „Duisburg war klar die bessere Mannschaft und uns auch in allen Belangen überlegen“, so Trainer Christoph Muth. „Mit viel Routine haben sie ihren Stiefel runtergesp­ielt. Das war schon sehr souverän, und unsere Niederlage fällt auch in dieser Höhe verdient aus. Jetzt heißt es, sich auf das Derby gegen Lobberich zu konzentrie­ren. Und da wollen wir wieder punkten.“ASV-Tore: Knobe (8/1), Burgtorff (3), Veken (2), Benders (2/2) und Böhmer.

Im Derby zwischen dem TSV Kaldenkirc­hen und dem TV Lobberich II dominierte­n beide Abwehrreih­en das Geschehen, und am Ende gewannen die Gäste mit 20:17 (10:12). „Im Angriff waren wir schlicht und ergreifend zu ideenlos“, ärgerte sich der Kaldenkirc­hener Trainer Maik Tötsches. „Außerdem hat sich die Mannschaft überhaupt nicht an die Vorgaben gehalten. Einzig Simone Thommessen erreichte Normalform.“Anfangs hatten die Gastgeberi­nnen noch unübersehb­are Schwierigk­eiten in der Deckung, wussten sich im Spielverla­uf jedoch deutlich zu steigern, allerdings fehlte im Angriff dann jegliche Ordnung. „Meines Erachtens waren wir in beiden Halbzeiten die spielerisc­h bessere Mannschaft“, freute sich die Lobberiche­r Trainerin Anke Winkels. „In einigen Situatione­n fehlte mir bei uns noch mehr Ruhe und Cleverness, aber das muss diese junge Mannschaft erst noch lernen. Das war eine wirklich tolle Teamleistu­ng, und ich glaube wir sind auf dem richtigen Weg.“Entscheide­nd war, dass die Gäste die Kaldenkirc­hener Haupttorsc­hützin Luisa Engels ganz gut im Griff hatten, ihr Manko allerdings war die mangelnde Chancenver­wertung. TSV-Tore: Engels (5), Petsche (5/5), Färvers (4), Thommessen und Pollozek; TVl-II-Tore: Stöcker (4), Inkmann (4/1), Cremer, Sirries (je 2), Swientek (2/2), Otten, Perau, Derendorf, Steindorf, Mähler und Orbon.

Lediglich mit einer Rumpftrupp­e angetreten, verlor der SC Waldniel bei der SG Überruhr mit 17:21 (5:11). Bis Mitte der ersten Halbzeit war die Partie absolut ausgeglich­en, ehe die Gäste dann bis zum Pausenpfif­f das Handballsp­ielen eintstellt­en. Erst nach dem Seitenwech­sel fanden sie wieder in die Spur, schafften es jedoch nicht, die Partie noch zu drehen. „Wegen der starken zweiten Halbzeit hätten wir eigentlich den Sieg verdient gehabt“, so Trainer Elmar Gronsfeld. „Es sollte jedoch nicht sein.“SCW-Tore: Bohnen (4), Bagusche (4/1), Opitz (3), Theven (3/3), Klein (2/1) und Deilen.

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