Seit 61 Jahren Abonnentin der Rheinischen Post
Für Doris Giebeln aus Schaag ist es seit 1958 Gewohnheit, jeden Morgen die Rheinische Post zu lesen. Die Leidenschaft ihres Mannes Kurt zum Sport spiegelte sich auch im Alltag des Ehepaares wider. „Damals gab es noch keinen Fernseher. Mein Mann saß vor dem Radio, um die Sportergebnisse zu erfahren, doch dann musste die Rheinische Post her“, erinnert sich die heute 82-Jährige. Die Zeitung ist seitdem ein Teil ihres Lebens. „Wir sind morgens eine halbe Stunde früher aufgestanden, mein Mann las die Zeitung von vorne bis hinten, während ich mich mehr für den Lokalteil interessierte“, sagt Doris Giebeln. Auch nach dem Tod ihres Mannes hat sie damit nicht aufgehört: „Es ist mein Morgenritual.“Auch sie selber stand schon in der Zeitung: „Meine Enkel haben zu meinem 80. Geburtstag eine Anzeige geschaltet.“Familie ist Doris Giebeln sehr wichtig, sie hat fünf Kinder und acht Enkelkinder. „Am liebsten löse ich die Rätsel in der Rheinischen Post“, sagt sie. „Vor allem jetzt, wo man immer vergesslicher wird, freue ich mich am nächsten Tag besonders, wenn ich sehe was ich alles richtig habe.“Zudem liest sie Bücher, „Lesen macht mir Freude und hält mich fit im Kopf“, sagt sie. Die Freude am Lesen hat sich auch bei ihren Enkelkindern verankert. „Noch heute kommt mein Enkel vorbei und fragt, ob wir zusammen etwas lesen“, sagt Doris Giebeln. Ihr Hobby das Reisen, muss aus gesundheitlichen Gründen zurückstehen, deswegen ist Doris Giebeln froh, in ihren Büchern und der Zeitung einen Ort zum Entspannen zu haben. RP