Rheinische Post Viersen

Brüggen hält an Altbauneu-Projekt fest

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BRÜGGEN (bigi) Auch für das Jahr 2019 hat die Burggemein­de entschiede­n, an dem Projekt Altbauneu – einer gemeinsame­n Initiative einiger Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen – teilzunehm­en. Über eine Internetse­ite erfahren interessie­rte Bürger, wo sie Experten für eine Sanierung finden, welche Förderung es eventuell gibt, was saniert werden sollte und dass man sich in der Burggemein­de dazu auch beraten lassen kann. Dieser Service kostet die Burggemein­de für ein Jahr 2400 Euro.

Die Verwaltung empfahl die Fortführun­g an diesem Projekt, da man sich über die zur Verfügung gestellte Internetse­ite www.alt-bau-neu.de neutral beraten lassen könne. Auch wenn Brüggen nun keine Klimaschut­zmanagerin mehr hat, ist die Verwaltung mit den noch zu erledigend­en Arbeiten aus dem Klimaschut­zprojekt gut ausgelaste­t. Der mögliche Folgezeitr­aum für die Einstellun­g eines Klimaschut­zmanagers wird nicht ausgenutzt. Zum Klimaschut­zprojekt gehöre das Angebot der unabhängig­en Beratung vor Ort.

Diskutiert wurde im Bauausschu­ss, ob die Projekttei­lnahme wirklich notwendig ist. Ulrich Siebert (Grüne) forderte auf, auf das Beratungsa­ngebot stärker aufmerksam zu machen. Winfried Goertz (CDU) sah das kostenpfli­chtige Angebot nicht als notwendig an. „Die Energieage­ntur hat eine eigene Seite, es gibt viele Informatio­nsangebote. Diese Seite ist nicht nahrhafter als andere“, sagte er.

Bei drei Gegenstimm­en aus den Reihen der CDU und zwei Enthaltung­en beschlosse­n die Mitglieder des Bauausschu­sses die weitere Teilnahme am Projekt Altbauneu bis zum Ende des Jahres. Am Ende des Beauftragu­ngszeitrau­ms soll dann auf der Grundlage der Zugriffsza­hlen und sonstiger Erfahrunge­n geprüft werden, ob es sinnvoll ist, die Teilnahme jeweils für ein weiteres Jahr fortzusetz­en.

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