Kreis ist Spitzenreiter bei „Jugend forscht“
Insgesamt 155 Arbeiten sind beim niederrheinischen Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“eingereicht worden. Schulen aus dem Kreis Viersen sind aktiv. Vorgestellt werden die Beiträge am 12. März im Krefelder Seidenweberhaus.
KREIS VIERSEN (RP) Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“nehmen rund 300 Kinder und Jugendliche teil. Sie stellen sich nun bei Deutschlands größtem Nachwuchsforscherwettbewerb der Konkurrenz.
Der Kreis Viersen gehört mit insgesamt 46 Beiträgen zu den aktivsten Teilnehmern. Spitzenreiter ist das Kempener Luise-von-Duesberg-Gymnasium mit 13 Wettbewerbsbeiträgen. Es folgen die Gesamtschule Brüggen mit sechs Wettbewerbsbeiträgen, die Liebfrauenschule Mülhausen in Grefrath und die Johannes-Keppler-Realschule Viersen mit je fünf Arbeiten, das Lise-Meitner-Gymnasium in Willich mit vier Beiträgen sowie die Städtische Gesamtschule Kempen, das Kempener Gymnasium Thomaeum und das Michael-Ende-Gymnasium Tönisvorst mit jeweils drei Arbeiten, die Robert-Schuman-Europaschule Willich mit zwei Wettbewerbsarbeiten sowie die Rupert-Neudeck-Gesamtschule Tönisvorst und die Janusz-Korczak-Realschule Schwalmtal mit je einem Beitrag.
Insgesamt 155 Arbeiten wurden beim niederrheinischen Regionalwettbewerb angemeldet. Viele davon sind als Gruppenbeitrag erstellt worden. 49 Wettbewerbsbeiträge haben Einzelkämpfer erarbeitet; 71 Arbeiten sind im Tandem entstanden und 35 Arbeiten wurden in Dreierteams entwickelt.
Am Dienstag, 12. März, werden die ausgearbeiteten Forschungsarbeiten der Jury und am Nachmittag auch dem interessierten Publikum im Krefelder Seidenweberhaus vorgestellt. „Zwar haben wir in diesem Jahr keine Rekordteilnahme zu vermelden, aber wir sind vermutlich immer noch der größte Wettbewerb in Deutschland“, sagt Thomas Zöllner, Wettbewerbsleiter des niederrheinischen Regionalwettbewerbs. „Wir hoffen auf gute Beiträge, die dann auch beim Landeswettbewerb gute Chancen haben.“Das Wichtigste sei aber, dass alle Beteiligten mit viel Freude und Idealismus an die Sache herangehen würden – unabhängig von der Platzierung, die am Ende durch die Jury abgestimmt werde. Ralf Wimmer, Geschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein, die seit 24 Jahren den niederrheinischen Wettbewerb ausrichtet, bereitet den Wettbewerbstag am 12. März erneut vor. „Das Seidenweberhaus ist für uns die optimale Veranstaltungshalle für ,Jugend forscht’.“
Man finde dort für die forschenden Jugendlichen und für die Jury gute Bedingungen. Die Wettbewerbsbeiträge
werden in zwei Alterssparten aufgeteilt: zum einen in „Schüler experimentieren“mit Teilnehmern, die bis zu 14 Jahre alt sind, und zum anderen in den Wettbewerb „Jugend forscht“für die Altersklasse von 15 bis 21 Jahre.
Traditionell am stärksten vertreten sind beim niederrheinischen Wettbewerb Beiträge aus den Fachbereichen Biologie (48 Arbeiten), Chemie (37) und Technik (26). Es folgen die Bereiche Arbeitswelt und Physik (jeweils 15), Mathematik/Informatik (acht Beiträge) sowie Geound Raumwissenschaften (sechs Arbeiten).