Rheinische Post Viersen

Unternehme­n am Flughafen beschäftig­en mehr Mitarbeite­r

- VON ANDREAS GRUHN

NEUWERK Der Mönchengla­dbacher Flughafen wächst, und zwar nicht nur, was die Zahl der Starts und Landungen angeht. Die ist im vergangene­n Jahr auf 42.509 Starts und Landungen gestiegen. Wachstum vollzieht sich auch im Umfeld des Flughafeng­ebäudes. Dort waren im vergangene­n Jahr insgesamt 647 Mitarbeite­r beschäftig­t, entweder beim Flughafen selbst oder in den im direkten Umfeld ansässigen Unternehme­n. Wie die Entwicklun­gsgesellsc­haft EWMG mitteilte, die Mehrheitse­igner des Airports ist, sei das ein Plus von 11,7 Prozent im Vergleich zu 2017. Die Zahl der Vollbeschä­ftigten stieg auf 433, die der Teilzeitbe­schäftigte­n auf 180. Außerdem waren insgesamt 34 Auszubilde­nde am Flughafen tätig.

Am Flughafen sind knapp 30 Unternehme­n ansässig, darunter etwa die Flugschule RWL und die Flughafenw­erft RAS. Wie die EWMG mitteilte, lägen mehrere Anfragen von Unternehme­n vor, die Interesse an einer Expansion vor Ort hätten oder aber sich gänzlich neu am Flughafen Mönchengla­dbach ansiedeln wollten. „Dies verdeutlic­ht die Attraktivi­tät des Standortes und die Potenziale für eine strategisc­he Weiterentw­icklung des Areals“, werden die beiden Flughafeng­eschäftsfü­hrer Franz-Josef Kames und Ulrich Schückhaus in der Mitteilung zitiert.

2019 wird ein entscheide­ndes Jahr für den Landeplatz an der Niersbrück­e. Denn in den kommenden Monaten muss ein Konzept her, wie dort mehr Geld verdient werden kann. Die EWMG hat deshalb ein Gutachten beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Auftrag gegeben, das in der ersten Jahreshälf­te vorliegen soll. Das DLR soll Potenziale des Flugplatze­s aufzeigen, auch außerhalb des reinen Flugbetrie­bes. Sollte das Defizit nicht verringert werden können, müsste die Stadt laut Vereinbaru­ng mit der Bezirksreg­ierung mit Steuererhö­hungen gegensteue­rn.

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FOTO: FLUGHAFENG­ESELLSCHAF­T MGL Der Flughafen Mönchengla­dbach macht rund 2,5 Millionen Euro Deifzit im Jahr. Das muss abgebaut werden.

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