Forscher-Spaß für Kitas und Schulen
KREIS VIERSEN (bine) Wenn aus Brause ein Raketenantrieb wird oder eine Flasche einen Ballon frisst, dann sieht das aus wie Zauberei. Es ist aber Chemie und Physik: Solche Aha-Erlebnisse beschert die Aktion „Evonik Kinderuni“kleinen Forschern in Kindertagesstätten und Grundschulen.
Zigtausende Sechs- und Siebenjährige machen jedes Jahr zu Hause mit. Die Anleitung für Experimente steht täglich in der Tageszeitung. 2018 beteiligten sich außerdem 825 Kitas und Schulen. Forschergruppen und ganze Klassen wurden zu Naturkundlern.
Demnächst startet eine weitere Runde der Aktion: Vom 25. März bis 5. April veröffentlicht die Rheinische Post eine zehnteilige Serie mit altersgerechten Anleitungen zu naturkundlichen Versuchen. Erzieher und Lehrer können die Experimente mit den Kindern leicht nachvollziehen. Unterstützt wird die Aktion wieder von Evonik Industries. Kitas und Grundschulen, die sich bis zum 27. Februar 2019 anmelden, bekommen die Rheinische Post vom 25. März bis 5. April gratis geliefert. Bei Kitas gibt es keine Altersbeschränkung – an Grundschulen dürfen die ersten und zweiten Klassen teilnehmen. Die Artikelserie bietet Experimentier-Anleitungen in Texten und Bildern. Sie stellt dar, welche Materialien benötigt werden, wie die Versuche funktionieren und wie die zu beobachtenden Phänomene zu erklären sind. Für die Experimente werden nur wenige, leicht zu beschaffende Materialien benötigt. Das RP-Zeitungsmonster Kruschel erklärt die Versuche kindgerecht. Dabei hilft ihm die Figur des Wissenschaftlers Professor Proto, den Kruschel in seinem Labor besucht.
Die zur Aktion angemeldeten Kitas und Grundschulen können an einem Wettbewerb teilnehmen, für den Evonik Industries insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung stellt. Diese Summe wird in Teilbeträgen an 50 besonders engagierte und kreative Einrichtungen vergeben: Sie können sich am Wettbewerb etwa mit einer Fotoreportage oder einem Video beteiligen, wo sie zeigen, wie ihre Gruppen mit den Experimenten gearbeitet haben. Zudem freuen sich die Redaktion und Evonik über von Kindern gezeichnete Bilder, Collagen oder Bastelarbeiten.
Eine Jury aus Vertretern von Rheinischer Post und Evonik schaut sich die Wettbewerbsbeiträge an und wählt die 50 besten zur Prämierung aus. Der erste Preis ist mit 2000 Euro
dotiert, der zweite mit 1500 Euro, der dritte mit 1000 Euro, Platz vier mit 800 Euro. Die Plätze fünf bis zehn werden mit jeweils 450 Euro belohnt, die Plätze elf bis 20 mit jeweils 250 Euro und die Plätze 21 bis
50 mit jeweils 150 Euro.
Alle Teilnehmer des Kreativwettbewerbs werden schriftlich benachrichtigt, ob sie zu den Gewinnern gehören. Leer geht keiner von ihnen aus: Alle erhalten eine Urkunde.