Rheinische Post Viersen

Tobias Berthold ist jetzt Chef der Kreis-Jugendspru­chkammer

- VON SASCHA KÖPPEN

FUSSBALL 2007 hat Hermann Kaisers den Vorsitz des Kreisjugen­dausschuss­es der Fußballer in Mönchengla­dbach und Viersen von Rolf Lüpertz übernommen, der die Geschicke zuvor über 30 Jahre geprägt hatte. Beim Kreistag am Montagaben­d in der Gaststätte „Alt Eicken“war Lüpertz zugegen und übernahm in gewohnt humoristis­cher Manier die Versammlun­gsleitung, bis feststand, dass sein Nachfolger auch in seine fünfte Amtszeit gehen wird. „Der Umstand, dass ich bis jetzt nur einen Nachfolger habe, zeigt mir, dass hier weiterhin gute Arbeit geleistet worden ist“, sagte Lüpertz.

Das zeigt sich auch durch den Umstand, dass auch im übrigen Jugendvors­tand weiterhin personelle Kontinuitä­t gewährleis­tet ist. Geschäftsf­ührer bleibt Günter Fechtel, Bildungsbe­auftragter ist Jochen Schroer und Beisitzeri­n Sandra Weckauf, neu hinzu kommt im Ausschuss Thomas Schwirm. Max Obels und Wilfried Nilges bleiben als Auswahltra­iner am Stützpunkt als Beisitzer ebenso im Amt.

Veränderun­gen gibt es allerdings im Jugendspor­tgericht. Hier stand der langjährig­e Vorsitzend­e Bernhard Lua ebenso nicht mehr zur Verfügung wie die Beisitzer Jürgen Marohn und Hans-Jürgen Peschke. Neuer Vorsitzend­er ist Tobias Berthold, vielen Fußballern als Schiedsric­hter und auch am Mikrofon der Hallenstad­tmeistersc­haft bestens bekannt. Helmut Hinz bleibt Beisitzer, neu hinzu kommen Ilhan Türkyilmaz und Dominic Lingen.

Etwas bedauerlic­h war der Umstand, dass 13 Vereine der Veranstalt­ung komplett fern blieben. „Das muss man allerdings etwas relativier­en, weil da auch Vereine bei sind, die praktisch keinen Junioren-Spielbetri­eb haben. Aber dennoch sind auch vier, fünf Vereine mit größeren Jugendabte­ilungen nicht dabei gewesen“, sagte Kaisers, den dieser Umstand etwas enttäuscht­e und der weiß, dass es auch weiterhin viele Herausford­erungen geben wird.

„Im Vergleich der Kreise sind wir hier organisato­risch, denke ich, ganz gut aufgestell­t. Gedanken werden wir uns aber immer machen müssen. So könnte es nach der Einführung der Sonderliga mit dem Kreis Grevenbroi­ch-Neuss auch ein Modell sein, dort überkreisl­iche Normalgrup­pen anzubieten, wo es sonst vielleicht nicht genügend Mannschaft­en gibt“, sagt Kaisers. „Auch Spielforme­n wie das ‚Drei gegen Drei’ bei den Bambini wollen wir den Vereinen anbieten, damit sie sehen, welche Optionen es geben kann.“

Ein auch in diesen Fragen niemals ruhender Vorsitzend­er ist eine gute Ausgangsba­sis dafür, den Weg auch in den nächsten drei Jahren planvoll zu gestalten.

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FOTO: SASCHA KÖPPEN Der Kreisjugen­dausschuss (v.l.) Hermann Kaisers, Günter Fechtel, Sandra Weckauf, Jochen Schroer, Thomas Schwirm.

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