57 Menschen im Kreis positiv auf Corona getestet
KREIS VIERSEN (busch-) Die Zahl der Corona-Fälle im Kreis Viersen ist am Mittwoch von 46 auf 58 angestiegen. Dies teilte der Kreis Viersen mit. Eine Frau aus Viersen ist allerdings bereits genesen, sodass es aktuell 57 Infizierte gibt. Am stärksten betroffen ist Willich mit 22 Menschen. In Viersen und Kempen gibt es je neun Infizierte. In Grefrath gibt es sechs Fälle, in Tönisvorst fünf, in Niederkrüchten drei, in Schwalmtal zwei; auch in Brüggen und Nettetal gibt es jetzt je einen bestätigten Fall.
Etwaige Infizierte aus den Untersuchungen am Dienstag im neuen mobilen Corona-Untersuchungszentrum sind in diesen Daten laut Kreis noch nicht enthalten. Die Untersuchungsergebnisse liegen noch nicht vor; sie werden erst für den Donnerstag erwartet.
Am Mittwoch war das Untersuchungsmobil zum ersten Mal in Viersen, es stand am Parkplatz vor der Festhalle am Hermann-Hülser-Platz. Laut Auskunft von Kreis-Sprecherin Anja Kühne wurden dort 89 Menschen getestet.
Die Zahl der Menschen, die am Mittwoch in Viersen auf das Coronavirus getestet werden wollten, war aber deutlich höher. Laut der Einsatzkräfte am Mobil lag sie bei rund 200 Menschen. Ein Grund für die im Vergleich zum Vortag deutlich niedrigere Zahl an Tests liegt laut Kühne darin, dass mehr Menschen weggeschickt wurden. Um getestet zu werden, müssen die Patenten zum einen von einem Arzt überwiesen worden sein. Zum anderen müssen sie in Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person gestanden haben oder innerhalb von 14 Tagen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sein. Katarina Esser, Gesundheitsdezernentin des Kreises Viersen und Leiterin des Krisenstabs, betonte: „Nur echte Verdachtsfälle können getestet werden.“
Ein weiterer Grund könnte laut Kühne sein, dass am Mittwochnachmittag die Arztpraxen geschlossen haben und es deshalb weniger Überweisungen gegeben hat.