Keine Hilfestellung
Süßstoffe
Zu „Zucker ist Kopfsache“(RP vom 11. März): Zu meinem Bedauern behandelt der Artikel nicht die Frage, wie man den Zucker „aus dem Kopf“bekommt, obwohl der Titel dies vermuten lässt. „Zucker“wird, wenn überhaupt, nur im Zusammenhang mit der Wirkung von Süßem und Zuckerersatzstoffen beschrieben. Die allgemeinen Informationen zu Süßstoffen, deren derzeitiger und wünschenswerter Einsatz, deren Gesundheitsgefahr, sinnvoller Kennzeichnung und deren Ursache für mögliche Unwirksamkeit beim Abnehmen und die erfolgten Vergleiche des Verhaltens von Testpersonen sind zwar informativ zu lesen, geben aber keine Hilfestellung bei dem Bemühen, den eigenen Wunsch nach Süßigkeit zu verringern. Darüber hinaus gibt es leider in dem Rechteck mit Details zu zahlreichen Süßstoffen nichts zu dem Zuckerersatz „Stevia“zu lesen, obwohl dieser seit Ende 2011 in der EU zugelassen ist.
Andreas Rieger per Mail ab – und zwar durch alle sozialen Schichten hindurch. Das finde ich beschämend für unseren demokratischen Rechtsstaat (seit 1949)! Da sollte sich doch etwas ändern lassen, denke ich. Ein Vorschlag: Was wäre, wenn entsprechend der lateinischen Redensart „nomen est omen“frei übersetzt: „Der Name ist Programm“der verstaubte Begriff „Jugendamt“ersetzt würde durch einen Begriff mit Aussage: „Amt zur Umsetzung von Kinder- und Jugend-Rechten(kurz: KiJuRe)“. Es würde ein inhaltlicher Anspruch gespiegelt!
Das bestehende, rigide System würde sich mehr den Kinder-Interessen zuwenden. Gemeinsam mit den Erwachsenen, gemäß demokratischer Regeln, könnten so Kompromisse gefunden werden, die tatsächlich dem Wohle der Kinder dienten. Das wäre wundervoll, und niemand würde sich mehr fürchten vor der wenig geschätzten Behörde.
Katharina Wenzel per Mail