Visionen fehlen
Zu „Die SPD besser noch nicht abschreiben“(RP vom 9. März): Auch wenn es stimmt, dass bei aus der Mode gekommenen alten Parteien der Spruch „Totgesagte leben länger“durchaus zutreffen kann, existiert bei der SPD das spezielle Problem, dass beim neuen Führungsduo unter Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken wie ebenso dem gerne als nächsten Kanzlerkandidaten gehandelten Vize-Kanzler Olaf Scholz die echten Zukunftsvisionen fehlen, die gerade aber in einem technologischen Umbruch entscheidend dafür sind, um bei der Bevölkerung wieder zu punkten und Vertrauen zu gewinnen. Deshalb bleiben am Ende leider erhebliche Zweifel an einer Genesung der deutschen Sozialdemokratie, da ein glaubhafter Neuanfang nicht ohne neue Ideen, die wie in der Zeit von Willy Brandt und Johannes Rau insbesondere jüngere Menschen ansprechen, wie etwa eine umfangreiche Bildungsoffensive, zu haben ist!
Rasmus Ph. Helt Hamburg
finde ich sehr gerechtfertigt. Es müsste schon lange eine umfassende Wahlreform her, scheiterte aber immer wieder. Mit welcher Begründung bläht sich der Bundestag nach jeder Wahl immer mehr und mehr auf, nur damit die Parteien mehr Abgeordnete im Bundestag haben. Es geht doch nur um Machteinflüsse, und dafür werden immer mehr Steuergelder verschwendet. Und wer kommt dafür auf – der Steuerzahler. Der Bund sollte Geld sparen und verantwortungsvoller mit unseren Steuergeldern umgehen. Wenn weniger Abgeordnete im Bundestag sitzen, können Gehälter, Diäten, Spesen, usw. gespart werden, die dann in sinnvolle Projekte fließen könnten. Wenn die CDU sich dagegen verweigert, muss halt der Wähler ein Machtwort sprechen und die CDU nicht
Erich Gläser Mönchengladbach