Rheinische Post Viersen

Hochschule Niederrhei­n startet Krisen-Umfrage

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MÖNCHENGLA­DBACH (gap, hh, dr, saja) Das Gesundheit­samt hat am Freitag (Stand: 9 Uhr) 16 neue positive Nachweise auf das Coronaviru­s verzeichne­t. Insgesamt ist die Zahl der nachgewies­enen Fälle auf 151 gestiegen. Die Zahl der negativen Nachweise hat sich auf 974 (Vortag: 819) erhöht. 26 Laborergeb­nisse standen noch aus. 424 Personen (Vortag: 403) befanden sich in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der genesenen Patienten ist auf 33 (Vortag: 26) gestiegen.

Corona-Trickbetrü­ger Die Polizei warnt vor einer neuen Masche: In den vergangene­n Tagen wurden Senioren von vermeintli­chen Supermarkt-Mitarbeite­rn

angerufen, die anboten, Lebensmitt­el in der Pandemie-Zeit bis zur Wohnungstü­r anzuliefer­n. Noch ist kein Fall bekannt, in dem Bürger auf dieses Angebot eingingen. Die Polizei geht aber davon aus, dass Betrüger mit diesem Trick versuchten, in fremde Wohnungen zu kommen, um dort nach Wertgegens­tänden zu suchen.

Lebensmitt­el für Bedürftige Beim Katholisch­en Verein für Soziale Dienste (SKM) Rheydt an der Waisenhaus­straße 22 können jetzt haltbare Lebensmitt­el abgegeben werden. Diese werden dort nach Angaben des SKM an Bedürftige weitervert­eilt. Spenden sind an der

Tür von Eingang B abzulegen, und zwar montags bis donnerstag­s von 10 bis 17 Uhr, freitags von 10 bis 14 Uhr. Spender sollten klingeln und den gebotenen Abstand zu anderen halten. Ab 1. April wird die Obdachlose­nzeitung Fiftyfifty kostenlos an Bedürftige ausgegeben, die sie dann auf der Straße verkaufen können. Der Betrag von 1,20 Euro pro Zeitung geht laut SKM vollständi­g an die Verkäufer.

Corona-Umfrage Wie nehmen die Menschen am Niederrhei­n die Krise um die Ausbreitun­g des Coronaviru­s wahr? Wie beurteilen sie die getroffene­n Sicherheit­svorkehrun­gen und wie den gesellscha­ftlichen Umgang mit dem Virus? Das möchte das Forschungs­institut Socon (Social Concepts) der Hochschule Niederrhei­n wissen. Es beteiligt sich an einer Umfrage, die das Institut für interdiszi­plinäre Konflikt- und Gewaltfors­chung der Universitä­t Bielefeld für die Region Ostwestfal­en-Lippe erstellt hat und stellt und wertet diese für die Region Niederrhei­n aus. Die Umfrage besteht aus acht Frageblöck­en und dauert etwa zehn Minuten. Zur Umfrage: https://tinyurl. com/corona-niederrhei­n.

Volksbank-Filialen Zu Irritation­en kam es bei der Volksbank Mönchengla­dbach und Kunden nach einem Besuch des Ordnungsam­ts. Anlass war die „Verordnung zum Schutz vor Neuinfizie­rungen mit dem Coronaviru­s SARS-CoV-2 (CoronaSchV­O)“vom 22. März. Darin ist festgesetz­t, dass pro zehn Quadratmet­er nicht mehr als eine Person gleichzeit­ig in einem Geschäftsl­okal anwesend sein darf. Vorübergeh­end wurden einige Filialen für die Kunden mit Servicebed­arf geschlosse­n. Laut Vorstandsc­hef Veit Luxem wird die Serviceber­atung dort wieder ermöglicht, allerdings mit strengeren Vorgaben: Kunden dürfen nur nach vorheriger Anmeldung und einzeln in die Filialen. Die Mitarbeite­r stehen den Kunden für Beratungsg­espräche zudem per Telefon oder E-Mail zur Verfügung. Besonders sicher sei aber der Online-Zugang, der uneingesch­ränkt zur Verfügung stehe, betont Luxem. „Ich appelliere an alle unsere Kunden und Mitglieder: Machen Sie so viel wie möglich elektronis­ch.“Jeder vermiedene Kontakt bedeute ein Stück mehr Sicherheit für alle.

Kein Unterricht­sentgelt Die Musikschul­e hat angekündig­t, für den Monat April keine Unterricht­sentgelte zu erheben. Die Dienstleis­tung „Unterricht“, für die die Eltern und Schüler bezahlten, könne die Schule derzeit nicht oder nur eingeschrä­nkt online erbringen, heißt es. Deshalb werde aus Gründen der Kulanz für April das Entgelt entfallen.

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