Alles so unbestimmt gerade
Der Ausbruch des Corona-Virus schränkt nicht nur die Freizeitmöglichkeiten für uns Studenten ein, sondern auch die Arbeitsmöglichkeiten. In den letzten zwei Wochen müssen viele von uns ihre Tätigkeit als Werkstudent oder Praktikant einstellen oder ziehen sich ins Home-Office zurück. Wie sieht die Veränderung aus?
Als Praktikant bin ich im Home-Office und stehe auf Abruf bereit, falls sich neue Arbeit ergibt. Als Werkstudent musste ich die Arbeit auf unbestimmte Zeit einstellen. Während man bei der Arbeit im Home-Office relativ flexibel sein kann, entstehen beim Arbeitsausfall einige Fragen: Wie lange wird es dauern, bis wieder Normalität einkehrt? Wird man dennoch bezahlt, oder geht man leer aus?
Fragen, die sich auch meine Freunde stellen, die in einer ähnlichen Situation sind. Für manche ist das kein wirkliches Problem, sie können ihre Arbeit problemlos fortsetzen, da die Tätigkeit auch ohne ein Büro funktioniert. Für andere kann es nerviger sein. Es steht zu wenig Arbeit an, um die Zeit zu füllen, aber dennoch genug, dass man sich mit nichts anderembeschäftigen kann. Es ist eine Patt-Situation in diesem Fall. Im Extremfall hat sogar einer seine Arbeit für zwei Wochen gerade erst begonnen und musste sie vorzeitig wieder einstellen. Manche fürchten auch um ihren neuen Arbeitsplatz, da sie im schlimmsten Fall direkt wieder entlassen werden können, weil sie noch in der Probezeit sind und dadurch noch am entbehrlichsten für das Unternehmen sein könnten, wenn es schlecht läuft.
Für manche könnte es dadurch kritisch werden, weil sie dann ein bis zwei Monate ohne Lohn auskommen müssten und Mietausfall plötzlich ein Thema ist. Es bleibt weiterhin abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Wir hoffen einfach nur, dass das Alltagsleben zum 20. April wieder seinen gewohnten Lauf nehmen wird.
Studium, Arbeit und Freizeitgestaltung – mögen die Dinge, die aktuell so fern sind, wieder zur Normalität werden.