Das sollten Taxi-Kunden aktuell beachten
Auch Nutzer von Carsharing-Angeboten sollten sich in diesen Tagen an Schutzvorgaben halten.
(tmn) Wie bleiben wir mobil in diesen Corona-Zeiten? Klar, mit ganz viel Abstand zueinander. Wer die öffentlichen Verkehrsmittel aktuell meiden möchte und kein eigenes Auto hat, nutzt Carsharing oder ruft sich ein Taxi. Wie sich Kunden dabei am besten verhalten, erklären ADAC und der Bundesverband Carsharing (bcs).
Wer regelmäßig etwa wegen einer chronischen Krankheit einen Arzt aufsuchen muss, sollte das bereits bei der Bestellung des Taxis ansprechen. Und so darauf hinweisen, dass eben kein Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus bestehe, rät der ADAC. Kunden sollten aktuell – mit möglichst frisch und gründlich gewaschenen Händen – besser immer hinten rechts ins Taxi einsteigen. Das erhöht den Abstand zur Person hinter dem Steuer maximal. Unterwegs geht es dann so schweigsam wie möglich zu – das schützt nicht nur Fahrgäste, sondern auch den Fahrer. Wer einen hat, kann auch einen Mundschutz aufsetzen. Beim Bezahlen zücken Taxikunden aktuell besser die EC- oder Kreditkarte. Geht das nicht, verzichten sie besser auf die Münzrückgabe. Gründliches Händewaschen, so schnell das nach der Fahrt eben geht, schließt den Taxi-Knigge in Corona-Zeiten ab.
Auch wer Carsharing nutzt, sollte die derzeit gültigen Hygieneregeln beachten, wie sie etwa das Robert-Koch-Institut gibt, rät bcs-Geschäftsführer Gunnar Nehrke. Ganz praktisch heißt das, sich vor und nach den Fahrten im Carsharing-Auto gründlich und mindestens 20 Sekunden lang die Hände mit Wasser und Seife zu waschen. Ergänzend zum besseren Schutz könnte man auch noch Einmalhandschuhe tragen. Um andere Nutzer besser zu schützen, niesen oder husten sie nur in die Armbeuge oder in ein Taschentuch. Die gebrauchten Papiere hinterlässt man aber nicht irgendwo im Auto, sondern entsorgt sie – ebenso wie die Handschuhe – außerhalb in einem Mülleimer.