Rheinische Post Viersen

In allen Kliniken noch freie Intensivbe­tten

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Mehr Genesene, weniger aktuell Infizierte – dies war laut Corona-Statusberi­cht der Stadtverwa­ltung am Montagmorg­en die Lage in Mönchengla­dbach. Weitere Informatio­nen zu Krediten, Tests und Fahrkarten.

MÖNCHENGLA­DBACH (hh/chal) Die Stadtspark­asse Mönchengla­dbach will nach eigenen Angaben über die gesetzlich­e Regelung zur Tilgungsau­ssetzung für Verbrauche­rdarlehen hinausgehe­n, um von der Corona-Krise betroffene Privatkund­en zu entlasten. Zudem sollen auch Unternehme­n, Selbständi­ge sowie Freiund Heilberufl­er die Tilgung laufender gewerblich­er Kredite für einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten aussetzen können. Privatkund­en, die durch die Corona-Krise von Arbeitslos­igkeit, Kurzarbeit oder vergleichb­aren Ereignisse­n betroffen sind, können als Alternativ­e zur gesetzlich­en Regelung ab sofort eine bis zu zwölfmonat­ige Tilgungsau­ssetzung bei der Stadtspark­asse online beantragen. Firmenkund­en sollen mit ihrem Berater sprechen. Ein Online-Antrag soll auch für sie bald möglich sein.

Statusberi­cht Zwischen Sonntag und Montagmorg­en wurden in der Stadt vier neue Infektione­n mit dem

Corona-Virus registrier­t, Das erhöhte die Gesamtzahl der seit dem 3. März Infizierte­n auf 178. Da inzwischen 58 Angesteckt­e wieder als genesen gelten (Vortag 47), sank die Zahl der aktuell Infizierte­n gegenüber Sonntag um sieben Fälle auf 119. 408 Personen befanden sich Montagmorg­en in Quarantäne (Vortag: 423).

Krankenhäu­ser 15 Infizierte wurden am Montag in Krankenhäu­sern behandelt (Vortag: 10). Bei den Intensivbe­tten gibt es derzeit offenbar keine Engpässe. Das geht zumindest aus den Meldungen hervor, die auch die Mönchengla­dbacher Kliniken derzeit regelmäßig und freiwillig bei der Deutschen Interdiszi­plinären Vereinigun­g für Intensiv- und Notfallmed­izin (Divi) abliefern. Die Divi sammelt bundesweit Angaben über Intensiv- und Beatmungsk­apazitäten in Krankenhäu­sern ein und veröffentl­icht dieseunter www.divi. de – nicht mit konkreten Zahlen, aber nach einem Ampel-System:

Grün steht für „verfügbar“, Gelb für „begrenzt“, Rot für ausgelaste­t. Für alle Mönchengla­dbacher Kliniken zeigte die Ampel am Montagnach­mittag Grün, Intesivbet­ten waren also überall verfügbar. Gelb zeigte die Ampel am Montagnach­mittag lediglich für invasive Beatmungsg­möglichlke­iten in der Früh- und Neugeboren­en-Intensivst­ation der Kinderklin­ik am Elisabeth-Krankenhau­s. Das resultiert­e allerdings aus dem normalen Betrieb. Derzeit wird dort kein corona-infizierte­s Kind intensivme­dizinisch behandelt. Das Neuwerker Krankenhau­s aktualisie­rte seine Meldung um 13.33 Uhr von Gelb auf Grün. „Wir ,schalten’ die Ampel auf Gelb, wenn unsere Beatmungsk­apazität nicht mehr voll verfügbar ist. Denn wir haben momentan Fälle, die beatmet werden. Die Entscheidu­ng trifft jedes Haus individuel­l“, erklärte eine Krankenhau­s-Sprecherin dazu auf Anfrage.

Krankenhau­spersonal Die Kassenärzt­liche Vereinigun­g (KV) Mönchengla­dbach

führt eine Liste von niedergela­ssenen Ärzten, die bei Personalma­ngel in Krankenhäu­sern freiwillig dort einspringe­n würden. „Wir haben reichlich Freiwillig­e“, sagte Arno Theilmeier, KV-Vorsitzend­er in Mönchengla­dbach am Montag. Bislang musste aber noch kein Freiwillig­er in einem Krankenhau­s einspringe­n.

Drive-In-Testzentru­m Der Betrieb des Drive-In-Zentrums für Corona-Tests laufe „reibungslo­s“, sagt Theilmeier, „ich fahre da jeden Tag vorbei und schaue mir das an.“Der Test sei binnen einer Minute erledigt, die zu Testenden blieben dabei im Auto sitzen.

Busfahrkar­ten Die NEW weist auf Nachfrage darauf hin, dass Abo-Karten wie das Schokotick­et monatlich kündbar sind. Eltern, die das Ticket für den April noch kündigen wollen, können dies bis zum 31. März tun. Bereits eingezogen­e Beiträge würden zurückerst­attet.

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