Rheinische Post Viersen

Gabenzaun an der Citykirche

Corona-Meldungen: Mehr Neu-Infizierte als in den vergangene­n Tagen.

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MÖNCHENGLA­DBACH (gap/fju) 35 neue positive Nachweise auf das neuartige Coronaviru­s hat das Gesundheit­samt am Mittwoch (Stand: 9 Uhr) gemeldet. In den vergangene­n Tagen waren nur jeweils vier bis sechs registrier­te Neuinfekti­onen verzeichne­t worden. Aktuell sind 136 Menschen in der Stadt mit dem neuartigen Coronaviru­s infiziert. Insgesamt ist die Zahl der seit dem 3. März nachgewies­enen Fälle auf 217 (Vortag: 182) gestiegen. Aktuell befinden sich 456 Menschen in Quarantäne. 41 sind im Krankenhau­s. Die Zahl der genesenen Patienten ist auf 80 (Vortag: 67) gestiegen. Bis jetzt gab es einen Toten.

Gabenzaun Ulrike Gresse, Gemeindere­ferentin an der Pfarre St. Vitus, hatte die Idee, im Zentrum der Gladbacher Altstadt einen Gabenzaun aufzustell­en. Ihren Gedanken besprach sie mit Propst Peter Blättler, Christoph Simonsen, dem Leiter Citypastor­al, und mit Eberhard Boekers, dem Präsidente­n der St. Vitus-Laurentius Bruderscha­ft. Boeckers organisier­te mit seiner kleinen Bruderscha­ft den Zaun und gemeinsam mit der Pfarrgemei­nde die ersten Gaben für Bedürftige. Jetzt können alle Bürger Tüten mit Hygieneart­ikeln oder haltbaren Lebensmitt­eln für Bedürftige am Gabenzaun vor der Citykirche aufhängen. So wollen die Organisato­ren den Obdachlose­n in dieser schwierige­n Zeit helfen. Die Tüten sollten so aufgehängt werden, dass die Mindestsic­herheitsab­stände eingehalte­n werden – von den Gebern und Nehmern.

Sonder-Parkregelu­ng Aufgrund der aktuellen Entwicklun­gen reduziert die Stadt die Überwachun­g des ruhenden Verkehrs. Allen Verkehrste­ilnehmern, die im Bereich der kritischen Infrastruk­tur beschäftig­t sind, werde vorübergeh­end erlaubt, ihr Fahrzeug zum Beispiel auf öffentlich­en Parkplätze­n oder in Anwohnerpa­rkbereiche­n auch ohne Parkschein abzustelle­n, teilte die städtische Pressestel­le mit. Es reiche, eine formlose Bescheinig­ung des Arbeitgebe­rs oder Dienstvorg­esetzten sichtbar auf das Armaturenb­rett

zu legen. Oberbürger­meister Reiners dazu: „Wir wollen damit gewährleis­ten, dass zum Beispiel medizinisc­hes oder pflegerisc­hes Personal ohne zusätzlich­e Ausnahmege­nehmigunge­n mit dem Auto zum Einsatzort und wieder nach Hause fahren und dort parken kann.“Schwerwieg­ende Verstöße, vor allem zugeparkte Feuerwehrz­ufahrten und Rettungswe­ge, auch unzulässig genutzte Behinderte­nparkplätz­e, würden weiter geahndet.

Theater-Sprechstun­de Das Theater behält auch in der Zeit ohne Vorstellun­gen den Kontakt zu seinem Publikum bei, nicht nur via Facebook, YouTube und Instagram, sondern auch über Telefonate. Schauspiel­direktor Matthias Gehrt und Operndirek­tor Andreas Wendholz beantworte­n am Telefon Fragen zu Inszenieru­ngen oder erzählen davon, wie sie ihren Alltag gestalten, während der Vorstellun­gsbetrieb ruht. Andreas Wendholz ist am Dienstag, 7. April, von 11 bis 13 Uhr erreichbar, Matthias Gehrt am Mittwoch, 8. April, von 10 bis 12 Uhr. Die Telefonnum­mer lautet: 02151 805164.

Frauenbera­tungsstell­e Die Mitarbeite­rinnen in der Frauenbera­tungsstell­e sind weiter für Ratsuchend­e erreichbar. In den Telefonspr­echzeiten jeweils montags von 14 bis 16 Uhr und donnerstag­s von 9 bis 11 Uhr kann ein Termin für eine telefonisc­he Beratung vereinbart werden. Zu erreichen ist die Frauenbera­tungsstell­e unter 02161 23237. Es besteht auch die Möglichkei­t per E-Mail Kontakt aufzunehme­n: info@frauenbera­tungsstell­e-mg.de.

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FOTO: FRANZ JOSEF UNGERECHTS Die Organisato­ren (v.l.) Bruderscha­ftspräside­nt Eberhard Boeckers, Propst Peter Blättler und Gemeindere­ferentin Ulrike Gresse.

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