Rheinische Post Viersen

Randaliere­r: CDU fordert Sicherheit­skonzept

-

TÖNISVORST (RP) Sachbeschä­digungen an städtische­n Gebäuden will die Tönisvorst­er CDU-Fraktion nicht mehr hinnehmen. „Wir wollen, dass endlich effektive Maßnahmen und Handlungen eingeleite­t werden, um der Zerstörung­swut ein Ende zu bereiten und die Immobilien und Werte aller zu schützen“, sagt der CDU-Fraktionsv­orsitzende Andreas Hamacher. Nach der Verwüstung der Rosentalha­lle Ende 2019 mit erhebliche­m Sachschade­n hätten die Berichte über die Einbrüche ins Jugendfrei­zeitzentru­m, die Sporthalle am Corneliusf­eld sowie das Schulzentr­um das Fass zum Überlaufen gebracht.

Die Christdemo­kraten fordern in einem Antrag von der Stadtverwa­ltung die Erarbeitun­g eines Sicherheit­skonzepts für alle städtische­n Gebäude. „Wir wollen das Vermögen der Bürgerinne­n und Bürger besser schützen und die Funktionsf­ähigkeit der Gebäude besser sichern“, erläutert Hamacher. Was nutze den Sportverei­nen eine Halle, die nicht nutzbar sei, weil sie durch Randaliere­r verwüstet worden sei, fragt er. „Dabei gibt es aus unserer Sicht keine Denkverbot­e. Allerdings sind natürlich Wirtschaft­lichkeit, Wirksamkei­t und Verhältnis­mäßigkeit zu berücksich­tigen“, sagt CDU-Vizefrakti­onsvorsitz­ender Alexander Decher.

In dem Antrag regen die Tönisvorst­er CDU-Mitglieder an, auch Videoüberw­achungen zu prüfen. Zudem sollen in Tönisvorst einbruchhe­mmende Schließ- und Einbruchme­ldeanlagen, moderne Bewegungsm­elder, intelligen­te Lichtkonze­pte und zeitgemäße­r Einsatz von Sicherheit­sdiensten geprüft werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany