Kunstrasen-Erneuerung: GHTC erhält 150.000 Euro
HOLT (togr) Lutz Overlack brachte es auf den Punkt. „In diesen besonderen Zeiten ist eine solch positive Nachricht selbstverständlich hochwillkommen und wir freuen uns sehr darüber“, sagte der Ressortleiter Hockey Erwachsene beim Gladbacher HTC. Sein Verein hat kürzlich die Nachricht erhalten, dass das Land Nordrhein-Westfalen 75 Prozent der Kosten zur Erneuerung des GHTC-Kunstrasens übernimmt. Die Förderung hierfür erfolgt aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“.
„Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig unter die Arme greifen können.
Mit diesem Förderprogramm ist es gelungen, einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in NRW zu leisten. Nun können wir den Sanierungsstau deutlich reduzieren“, sagte Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW. 3,5 der insgesamt 300 Millionen Euro, die für das Programm zur Verfügung stehen, fließen nach Mönchengladbach. Mit dem Geld sollen Investitionsmaßnahmen der Vereine zur Modernisierung, Instandsetzung und zum Umbau ihrer Sportstätten gefördert werden.
In Mönchengladbach konnten sich die Vereine beim Stadtsportbund (SSB) für Mittel aus dem Fördertopf
bewerben. Letztlich konnte der SSB 26 Bewerbungen berücksichtigen. Die Erneuerung des Kunstrasens beim GHTC gehörte dabei zu den Großprojekten, insgesamt 200.000 Euro sind dafür veranschlagt, der Klub muss 25 Prozent der Summe selbst aufbringen. Das war eine grundsätzliche Bedingung bei einer Bewerbung an den Stadtsportbund.
„Dank des Engagements unseres ehemaligen Ersten Vorsitzenden Florian Kunz sowie der Spendenbereitschaft unserer Mitglieder ist der Eigenanteil des Vereins bereits gesichert, so dass wir mit der Umsetzung hoffentlich zeitnah beginnen können“, sagte Overlack. Da in Mönchengladbach der 25-prozentige Eigenanteil eine Voraussetzung für die Bewerbung war, hat der SSB den Fördertopf noch nicht ausgeschöpft. Der Förderumfang beträgt bislang etwa drei Millionen, so dass es noch einen Puffer für eine spätere, zweite Bewerbungsphase gibt.