Rheinische Post Viersen

„Erster wichtiger Meilenstei­n für die neue Werner-Jaeger-Halle“

Seit Januar läuft die Schadstoff-Sanierung. Ende dieses Monats soll die Halle im Inneren schadstoff­frei sein.

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NETTETAL (hb) Nachdem vor allem im Brandschut­zanstrich der Stahlträge­r der Werner-Jaeger-Halle ein erhöhter PCB-Gehalt sowie Asbest festgestel­lt wurde, wurde im Januar mit der Schadstoff­befreiung begonnen. Der PCB-haltige Anstrich der Stahlträge­r wurde mit biologisch abbaubarem Mittel abgetragen. Die Firma Howe Umwelttech­nik entkernte die Halle erfolgreic­h und entsorgte alle belasteten Baumateria­len aus dem Innenberei­ch vorschrift­sgemäß. Jetzt stehen noch letzte Restarbeit­en an, die voraussich­tlich bis Ende des Monats erledigt sein werden. Dann ist die Halle im Inneren vollkommen frei von Schadstoff­en. Die Sanierung der äußeren Dachverkle­idung wird im Zuge der nächsten Bauabschni­tte durchgefüh­rt. Dann wird, ebenfalls unter strengen Schutzmaßn­ahmen, das Fassaden- und Bedachungs­material aus asbesthalt­igen Kunstschie­ferplatten sowie die Gebäudedäm­mung aus KMF (Künstliche Mineralfas­ern) demontiert, verpackt und vorschrift­sgemäß entsorgt.

Unter strengen Sicherheit­sauflagen der Schadstoff­sanierung sowie der allgemeine­n Beschränku­ngen durch die Corona-Krise wurde das Ergebnis jetzt auch vom Ersten Beigeordne­ten und Betriebsle­iter des Nette-Betriebes, Michael Rauterkus, begutachte­t, der die Arbeit des Unternehme­ns würdigte: „Eine hervorrage­nde Leistung der Firma Howe Umwelttech­nik, die im Zeitund Kostenplan diese Sanierung zügig und profession­ell vorantreib­t. Damit ist ein erster wichtiger Meilenstei­n für die neue Werner-Jaeger-Halle

geschafft.“

In Zeiten der Corona-Pandemie können die Initiatore­n des Bürgerbege­hrens nicht in der Öffentlich­keit Unterschri­ften sammeln. Sie sind deshalb jetzt dazu übergegang­en, auf der Internetse­ite www.stoppt-steuervers­chwendung-wjh-abreissen.de und über Facebook eine Unterschri­ftenliste als pdf-Datei zum Runterlade­n anzubieten. Das ausgedruck­te Papier mit ihren Forderunge­n kann von bis zu acht Personen unterschri­eben werden.

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FOTO: STADT NETTETAL Blick in die Dachboden der Werner-Jaeger-Halle. Die Sanierung der Schadstoff­e hat begonnen.

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