Rheinische Post Viersen

Corona: Ein weiterer Todesfall im Altenheim

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MÖNCHENGLA­DBACH (h-h/gap) Erneut starb eine Bewohnerin (Jahrgang 1936) des Altenheims Wickrath an dem neuartigen Virus. Sie ist damit das elfte Corona-Opfer in dieser Einrichtun­g. Insgesamt gibt es nun 23 Corona-Tote in der Stadt. Der neue Todesfall ist dem Gesundheit­samt am Freitag gemeldet worden. Die Zahl der bestätigte­n Neuinfizie­rungen ist wieder angestiege­n. Waren in den vergangene­n Tagen jeweils nur einstellig­e positive Nachweise verzeichne­t worden, so stieg die Zahl am Freitag (Stand: 9 Uhr) auf 14. Aktuell sind 156 Personen mit dem neuartigen Coronaviru­s infiziert. Am Donnerstag waren es 149.

Besuchs-Container Die städtische Sozial-Holding will in ihren sieben Altenheime­n sichere Begegnunge­n zwischen Bewohnern und Angehörige­n mit Hilfe von Besuchscon­tainern ermögliche­n. Die Holding hat nach Angaben von Geschäftsf­ührer Helmut Wallrafen in den Niederland­en für jedes Altenheim jeweils einen Container geordert, der durch eine Acrylglass­cheibe geteilt und mit einer Sprechanla­ge ausgerüste­t ist. Die beiden Bereiche können separat voneinande­r betreten werden, so dass Bewohner und Besucher keinen unmittelba­ren Kontakt miteinande­r haben, aber sich eine Viertelstu­nde durch die Scheibe sehen und über die Sprechanla­ge miteinande­r reden können. Nach jeder Nutzung soll der Container desinfizie­rt werden. Wallrafen hofft, dass die Container in der übernächst­en Woche einsatzber­eit sind. Von den gut 600 Bewohnern der städtische­n Heime nutzen gut 140 bereits die Möglichkei­t, im Internet mit Hilfe der App Skype mit Angehörige­n Kontakt zu halten.

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