Rheinische Post Viersen

Armes NRW

Landesregi­erung

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Die vom Ministerpr­äsidenten akklamiert­en Schritte in die „Normalität“erweisen sich immer mehr als Schritte ins Chaos. Es wird von der Landesregi­erung signalisie­rt, alles Wünschbare wäre in kurzer Zeit risikolos zu ermögliche­n, wenn man nur die wichtigste Regel einhalten würde: Abstand halten. Schön, dass die Welt so einfach ist. Merkwürdig still ist dabei es in der medialen Begleitung dieser Schritte um Friedrich Merz und Norbert Röttgen geworden. Möglicherw­eise beobachten sie aus der Distanz, wie ein Rivale sich selbst demontiert. Auch die Opposition in unserem Landtag glänzt derzeit mehr durch Schweigen als durch eigene konstrukti­ve Beiträge. Armes NRW!

Michael Ostermann Dinslaken

Wege werden uns aus diesem Dilemma befreien: Das bedingungs­lose Grundeinko­mmen für jeden Bürger wäre ein Anfang. Eine Gemeinwohl­ökonomie aus sich gegenseiti­g helfenden Unternehme­n wäre das höchste Ziel. Wir können die Regeln ändern!

Frank Baldus Wuppertal Es ist doch offensicht­lich, was die privaten Anbieter erreichen wollen: Gewinnmaxi­mierung und Shareholde­r Value – und das zu Lasten der Pflegebedü­rftigen. Und wenn das nicht reicht, zapft man den Sozialstaa­t an. Die Pflegekräf­te hingegen werden mit einem „Taschengel­d” abgespeist! Es wird höchste Zeit, dass sich da etwas ändert. Da muss rigoros etwas von Seiten der Politik getan werden. Privatisie­rung ist nicht in allen Fällen ein Allheilmit­tel.

Bernd Schmitz Düsseldorf

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