So wächst das neue Hotel am Westring
Das künftige Best Western Hotel erhält bald Dach, Fenster und Fassade. Geschäftsführer Heiko Stärk hofft, dass zur Eröffnung im April 2021 wieder Normalität herrscht. Er will gezielt Messe- und Outlet-Besucher ansprechen.
BRÜGGEN Das neue Hotel am Westring wächst. Seit Januar wird für das Gebäude auf dem Parkplatz gegenüber der Gesamtschule gebaggert und mehr. „Aktuell wird das Dach fertiggestellt“, sagt Heiko Stärk, Geschäftsführer des künftigen „Best Western OSKR Hotels“. Das Richtfest sei für Ende Mai/ Anfang Juni geplant. „Alle Arbeiten liegen bisher im Zeitplan“, so Stärk. Der Investor könne seinen Kostenrahmen halten. Von Seiten der Betriebsgesellschaft, der Stärk als Geschäftsführer vorsteht, werde das Budget ebenfalls eingehalten.
Seit Januar läuft der Bau des Hotels. Ende Januar musste ein Abschnitt des Westrings wegen Kanalarbeiten gesperrt werden. Diese verzögerten sich aufgrund des Wetters deutlich, so dass viele Autofahrer über Wochen einen weiten Umweg fahren mussten.
Für die nächsten Abschnitte auf der Baustelle ist vorgesehen, dass das Dach fertig errichtet wird. Anschließend werden die Fenster einsetzt und die Fassade wird fertiggestellt. „Wenn das Gerüst dann endlich abgebaut wird, kümmern wir uns um das Innere des neuen Hotels“, erläutert der künftige Geschäftsführer. „Wir sind bereits fleißig an der Planung der Innenausstattung.“
Das künftige Drei-Sterne-Haus erstreckt sich über drei Geschosse: Das Erdgeschoss soll öffentlich zugänglich sein, in den Geschossen eins bis drei befinden sich die hundert Zimmer.
Ausgestattet wird das Haus zudem mit einem Fitnessbereich, einer Bar, einer Lounge mit Terrasse sowie je zwei Tagungs-und Besprechungsräumen, die Platz für bis zu 200 Menschen bieten. Bei Konferenzen ist ein Catering geplant, Hotelgäste können zudem Halbpension buchen.
Die Corona-Pandemie habe laut Stärk bisher keine Auswirkungen auf den Neubau gehabt. „Aber wir hoffen, dass zumindest bis zum Frühjahr 2021 wieder annähernd der Normalzustand hergestellt ist“, sagt Stärk. Aktuell erwarten Touristiker, dass das Inland-Reiseaufkommen von touristischen Reisenden steigen wird. Dies hänge davon ab, wie weit das öffentliche Leben eingeschränkt bleiben werde. Stärk hofft, dass die touristischen Attraktionen in Brüggen bis zum nächsten Jahr „wieder volle Fahrt aufnehmen und dies stark nach außen kommuniziert wird, damit wir so starten können, wie vor der Krise geplant“.
Neben Gästen, die in Düsseldorf die Messe besuchen, sollen gezielt Besucher des Designer-Outletcenters im 18 Kilometer entfernten Roermond angesprochen werden. „Wir werden verschiedene Arrangements anbieten, wie etwa Entdeckungs-Arrangements rund um den Niederrhein per Fahrrad oder Pedelec“, kündigt Heiko Stärk an. Ein Shopping-Angbot „Brüggen und Roermond erleben“beinhalte drei Übernachtungen, die 15 Prozent günstiger seien als der aktuelle Tagespreis mit Frühstück und wahlweise Lunchpakete und Radmiete.