Rheinische Post Viersen

DFB setzt 3. Liga fort und plant Pokalfinal­e für 4. Juli

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FRANKFURT (dpa) Mit vollem Programm zum Saisonende: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Weg für eine Fortsetzun­g der 3. Liga freigemach­t. Das Präsidium beschloss am Montag, den Spielbetri­eb am 26. Mai wieder aufzunehme­n, wenn die behördlich­en Genehmigun­gen vorliegen. Der neue Rahmenterm­inplan sieht zudem vor, dass die verbleiben­den elf Spieltage mit fünf englischen Wochen absolviert werden, sodass die Saison am 30. Juni endet. Die beiden Relegation­sspiele zwischen dem Drittplatz­ierten der 3. Liga und dem Tabellen-16. der 2. Bundesliga würden sich laut der aktuellen Planungen bis 7. Juli anschließe­n

„Die 3. Liga arbeitet konzentrie­rt an einer möglichen Fortsetzun­g der Saison und ihrem Erhalt als Profiliga. Wir würden uns freuen, ab 26. Mai wieder unseren Beruf im Spielbetri­eb ausüben zu können. Es sollte stets unser grundsätzl­iches Ansinnen sein, dass die sportliche­n Entscheidu­ngen auf dem Spielfeld fallen und nicht am grünen Tisch“, sagte Tom Eilers, Vorsitzend­er des Drittliga-Ausschusse­s.

Der DFB hat ein nahezu identische­s Hygienekon­zept zur Deutschen

Fußball Liga, die für die 1. und 2. Bundesliga bereits in der vergangene­n Woche die politische Erlaubnis zur Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs bekommen hatte. Nun erwartet der Verband auch für sein Liga-Premiumpro­dukt ein positives Signal.

Die Zeit bis zum Wiederanpf­iff dürfte jedoch alles andere als ruhig verlaufen. Gleich mehrere Vereine beklagen, dass das Hygienekon­zept nicht umsetzbar sei. So müssten die Klubs jeweils einen eigenen Hygienebea­uftragten einstellen, was allein Waldhof Mannheim und dem FSV Zwickau bislang nicht gelungen ist. Zudem sorgt der Plan des DFB, neutrale Spielorte zuzulassen, sollten einige Stadien gesperrt sein, für Unmut.

Das Finale des DFB-Pokals plant der DFB derweil für den 4. Juli. Die Halbfinals sollen vorbehaltl­ich einer Genehmigun­g durch die Politik demnach am 9. und 10. Juni ausgetrage­n werden. Neben Titelverte­idiger FC Bayern München sind noch Eintracht Frankfurt, Regionalli­gist 1. FC Saarbrücke­n sowie Bayer Leverkusen vertreten.

Die Bundesliga der Frauen soll ab dem 29. Mai fortgesetz­t werden.

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