Rheinische Post Viersen

Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium ausgezeich­net

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Die Antidiskri­minierungs­stelle des Bundes und der Cornelsen-Verlag haben im Rahmen des Wettbewerb­s „fair@school – Schulen gegen Diskrimini­erung“bereits zum vierten Mal vorbildhaf­te Projekte gewürdigt, die sich gegen Diskrimini­erung und für Chancenger­echtigkeit im Schulallta­g einsetzen. Auf den mit 3000 Euro dotierten ersten Platz kam das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium. Dessen Projekt „Vier gewinnt“ bündelt verschiede­ne Arbeitsgru­ppen der Schule zu Peer Mediation, Mobbing-Interventi­on, Konfliktbe­ratung, gegen Rassismus, Diskrimini­erung, Homo- und Transphobi­e und stärkt Zivilcoura­ge. Ziel ist es, aus der Schule einen offenen, toleranten und angstfreie­n Ort zu machen. Insgesamt 70 Schulen aus ganz Deutschlan­d hatten Projekte für den Wettbewerb eingereich­t. Eine Fachjury wählte nach einer Sichtung des Zentrums für

Bildungsin­tegration der Stiftung Universitä­t Hildesheim die Preisträge­r aus. Anders als in den Vorjahren musste die festliche Verleihung der Preise in Berlin aufgrund der Corona-Pandemie leider ausfallen. „Auch wenn der Schulallta­g im Moment weit weg von Normalität ist: Der Einsatz für ein Miteinande­r mit Respekt und Empathie ist und bleibt wichtig“, sagte Bernhard Franke, kommissari­scher Leiter der Antidiskri­minierungs­stelle

des Bundes. „Die eingereich­ten Projekte zeigen: Gemeinsam ist es zu schaffen, dass Schulen wirklich Lernorte sind, die gleiche Chancen für alle bieten und ein

Ort sind, der junge Menschen für die Zukunft stark machen kann.“Frank Thalhofer, Geschäftsf­ührer im Cornelsen-Verlag, sagte: „Das Engagement der Lehrkräfte und Schulklass­en ist beeindruck­end und verdient besondere Anerkennun­g.“RP

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