Ganz entspannt losradeln
Mönchengladbach, im Juni 2020. Der Frühsommer lockt mit seinen längeren Tagen zu ausgedehnten Fahrradtouren. Doch das Schöne hat leider auch seine Schattenseiten: Da viele im Winter aufs Rad verzichteten, sind sie jetzt im Umgang damit noch ungeübt, zumal wenn zwischenzeitlich ein neues E-Bike angeschafft worden ist, mit dem schneller unterwegs sein kann.
Gerade zum Frühlingsbeginn häufen sich deshalb Unfälle auf zwei Rädern. Einige davon sind schwer und die Leidtragenden werden für ihr weiteres Leben leider was davon mitnehmen. „Hier können Unfallversicherungen weiterhelfen“, informieren die Vermittler des Bezirks Mönchengladbach im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). „Passiert ein Unfall, übernehmen sie alle Kosten, die durch die dauerhaften körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen entstanden sind, bis hin zur Invalidität. Manche Vertragsvarianten bieten sogar einen Hinterbliebenenschutz für die Familie an.“
Doch manchmal trifft es nicht einen selbst, sondern andere.
Auch das kann ruinös enden, denn ein selbst verursachter Schaden, der andere zu Invaliden macht, kann in die Millionen gehen. „Deshalb ist es ratsam, auf jeden Fall eine private Haftpflichtversicherung zu haben, bevor man sich zu ausgedehnten Fahrradtouren locken lässt“, empfehlen Die Versicherungsexperten vom BVK. Diese Versicherung kostet im Jahr meist nur einen zweistelligen Betrag und kommt auch für zahlreiche andere Schäden auf, die man unabsichtlich oder fahrlässig anderen zufügt. Da sie eine Familienversicherung ist, kann sie auch Schäden abdecken, die minderjährige Kinder anderen zufügen.
Passionierte Radfahrer versichern nicht nur sich, sondern auch ihr Fahrrad gegen Diebstahl. Zu Recht, wie die Erfahrung zeigt. Denn jährlich werden rund 292.000 Drahtesel in Deutschland gestohlen. Bei hochwertigen Rädern lohnt sich da, neben einem guten Schloss, die eigene Hausratversicherung zu prüfen und diese gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Deckungsschutz fürs hochwertige Fahrrad zu ergänzen.