Edeka im Heineland wird eingerichtet
Das Gebäude steht, Leitungen und Fliesen liegen, die Wände sind gestrichen: Jetzt werden Regale, Kühltheken und Kassen aufgebaut. Bisher liegt alles im Plan. Was bis zur Eröffnung am 11. November noch zu tun ist.
NIEDERKRÜCHTEN Artur Peters ist zufrieden. „Der Bau ist jetzt übergeben worden; er liegt im Zeitplan. Jetzt kommt die Inneneinrichtung“, sagt der Leiter des Edeka-Marktes an der Adam-Houx-Straße. Dort wird er am 6. November die Tür abschließen. Dann ist der dortige Edeka-Markt Geschichte. Ein neues Kapitel wird an der Overhetfelder Straße im Neubaugebiet Heineland aufgeschlagen.
Artikel werden es im neu gebauten Markt sein. Dessen große Fläche erlaube es ihm auch, Schwerpunkte zu setzen. So soll etwa die Feinkostabteilung vergrößert werden. „Einen besonderen Schwerpunkt legen wir auf den Frische-Bereich“, sagt Peters. Dazu gehörten nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Fleisch, Wurst und Käse. Allein dafür steht eine mehr als 17 Meter lange Theke bereit. „Sie war innerhalb von 30 Stunden komplett aufgebaut“, sagt Artur Peters. Frischen Fisch werde es aber auch im neuen Markt nicht geben.
Wer das Gebäude durch den gläsernen Eingangsbereich betritt, findet auf der linken Seite die Postannahme, rechts das Café Achten. Im Markt selbst gibt es zunächst den Bereich für Obst und Gemüse, dann folgen die Regale für Konserven, Nudeln, Süßigkeiten und weitere Lebensmittel. An der Kopfseite erstreckt sich von Wand zu Wand die Frischetheke. Tiefkühlartikel finden sich vor dem Bereich mit vier Kassen. Zu dem hellen Boden bilden die anthrazitfarbenen Wände einen Kontrast – dies sei laut Peters der aktuelle Trend für die Einrichtung der Edeka-Märkte.
Durch die mehr als verdreifachte Verkaufsfläche muss auch das Personal deutlich aufgestockt werden. Während am Standort Adam-HouxStraße 32 Menschen beschäftigt werden, werden für das Heineland 47 Beschäftigte gebraucht.
Sobald die Türen im alten Markt für die Kunden geschlossen werden, hört dort die Arbeit aber noch nicht auf. Im Gegenteil. „Wir werden einen Teil der Ware abverkaufen, aber auch Artikel mit in den neuen Markt nehmen“, kündigt Artur Peters an. Als Beispiel nennt er verpackte Produkte wie Mehl, Zucker oder Nudeln.
Schon an der Adam-Houx-Straße gehören zahlreiche Niederländer zu den Kunden. Sie sollen sich auch im neuen Supermarkt gut zurechtfinden können, etwa durch niederländische Bezeichnungen an den Regalen. Und nicht nur das: „Auch wenn die Spirituosenabteilung kein Schwerpunkt sein wird, werde ich auf ein gut bestücktes Sortiment Wert legen, gerade auch mit Blick auf unsere niederländischen Kunden“, sagt der Marktleiter. Denn im Nachbarland seien Spirituosen durchaus teurer, würden deswegen gern von Niederländern in Niederkrüchten gekauft.
Eine Photovoltaikanlage wurde nicht realisiert, wohl aber eine CO2-Austauschanlage. Ein Beitrag zum Umweltschutz wird der Verzicht auf Papieretiketten an jedem Artikel sein. Stattdessen befinden sich elektronische Etiketten an der Ware. „Dadurch sparen wir Papier“, erklärt Artur Peters.