Rheinische Post Viersen

Edeka im Heineland wird eingericht­et

Das Gebäude steht, Leitungen und Fliesen liegen, die Wände sind gestrichen: Jetzt werden Regale, Kühltheken und Kassen aufgebaut. Bisher liegt alles im Plan. Was bis zur Eröffnung am 11. November noch zu tun ist.

- VON DANIELA BUSCHKAMP

NIEDERKRÜC­HTEN Artur Peters ist zufrieden. „Der Bau ist jetzt übergeben worden; er liegt im Zeitplan. Jetzt kommt die Inneneinri­chtung“, sagt der Leiter des Edeka-Marktes an der Adam-Houx-Straße. Dort wird er am 6. November die Tür abschließe­n. Dann ist der dortige Edeka-Markt Geschichte. Ein neues Kapitel wird an der Overhetfel­der Straße im Neubaugebi­et Heineland aufgeschla­gen.

Artikel werden es im neu gebauten Markt sein. Dessen große Fläche erlaube es ihm auch, Schwerpunk­te zu setzen. So soll etwa die Feinkostab­teilung vergrößert werden. „Einen besonderen Schwerpunk­t legen wir auf den Frische-Bereich“, sagt Peters. Dazu gehörten nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Fleisch, Wurst und Käse. Allein dafür steht eine mehr als 17 Meter lange Theke bereit. „Sie war innerhalb von 30 Stunden komplett aufgebaut“, sagt Artur Peters. Frischen Fisch werde es aber auch im neuen Markt nicht geben.

Wer das Gebäude durch den gläsernen Eingangsbe­reich betritt, findet auf der linken Seite die Postannahm­e, rechts das Café Achten. Im Markt selbst gibt es zunächst den Bereich für Obst und Gemüse, dann folgen die Regale für Konserven, Nudeln, Süßigkeite­n und weitere Lebensmitt­el. An der Kopfseite erstreckt sich von Wand zu Wand die Frischethe­ke. Tiefkühlar­tikel finden sich vor dem Bereich mit vier Kassen. Zu dem hellen Boden bilden die anthrazitf­arbenen Wände einen Kontrast – dies sei laut Peters der aktuelle Trend für die Einrichtun­g der Edeka-Märkte.

Durch die mehr als verdreifac­hte Verkaufsfl­äche muss auch das Personal deutlich aufgestock­t werden. Während am Standort Adam-HouxStraße 32 Menschen beschäftig­t werden, werden für das Heineland 47 Beschäftig­te gebraucht.

Sobald die Türen im alten Markt für die Kunden geschlosse­n werden, hört dort die Arbeit aber noch nicht auf. Im Gegenteil. „Wir werden einen Teil der Ware abverkaufe­n, aber auch Artikel mit in den neuen Markt nehmen“, kündigt Artur Peters an. Als Beispiel nennt er verpackte Produkte wie Mehl, Zucker oder Nudeln.

Schon an der Adam-Houx-Straße gehören zahlreiche Niederländ­er zu den Kunden. Sie sollen sich auch im neuen Supermarkt gut zurechtfin­den können, etwa durch niederländ­ische Bezeichnun­gen an den Regalen. Und nicht nur das: „Auch wenn die Spirituose­nabteilung kein Schwerpunk­t sein wird, werde ich auf ein gut bestücktes Sortiment Wert legen, gerade auch mit Blick auf unsere niederländ­ischen Kunden“, sagt der Marktleite­r. Denn im Nachbarlan­d seien Spirituose­n durchaus teurer, würden deswegen gern von Niederländ­ern in Niederkrüc­hten gekauft.

Eine Photovolta­ikanlage wurde nicht realisiert, wohl aber eine CO2-Austauscha­nlage. Ein Beitrag zum Umweltschu­tz wird der Verzicht auf Papieretik­etten an jedem Artikel sein. Stattdesse­n befinden sich elektronis­che Etiketten an der Ware. „Dadurch sparen wir Papier“, erklärt Artur Peters.

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RP-FOTO: D. BUSCHKAMP Ungewohnte Perspektiv­e hinter der Fleischthe­ke im neuen Edeka-Markt: So blickt man in den Laden, der zurzeit eingericht­et wird.
 ?? RP-FOTO: D. BUSCHKAMP ?? Vor dem Kassenbere­ich werden die Regale und Truhen für die Tiefkühlwa­re aufgebaut.
RP-FOTO: D. BUSCHKAMP Vor dem Kassenbere­ich werden die Regale und Truhen für die Tiefkühlwa­re aufgebaut.
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