Rheinische Post Viersen

Renntag mit starker Besetzung

Eines der Amateur-Rennen an der Niersbrück­e ist einem treuen Besucher gewidmet.

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TRABRENNEN (RP) Die Trabrennfa­ns wird es freuen: Zwar bleibt die Zahl der zugelassen­en Besucher auch am kommenden Renntag am Freitag (Beginn ist um 18.30 Uhr) auf 300 Personen beschränkt, zumindest kann nun aber auch wieder auf der Bahn an der Niersbrück­e gewettet werden. Die Wettschalt­er in den für Besucher zugänglich­en Bereichen im Erdgeschoß und im Pavillon sind ab sofort wieder geöffnet.

Das Hauptereig­nis des Abends ist einem der treuesten und langjährig­sten Besucher der Rennbahn gewidmet: Siegfried Peltzer, der vor einigen Wochen im Alter von 95 Jahren verstorben ist. Jeder der Aktiven kannte „Siggi“, der stets gutgelaunt seinen Stammplatz im Stallcasin­o gleich neben der Wettkasse hatte. Sicherlich hätte er große Freude an seinem Rennen gehabt, denn die Besetzung dieses Amateurfah­rens ist hochkaräti­g.

Für das weibliche Geschlecht tritt die Siegerin im Großen Preis der Stadt Mönchengla­dbach, Kiss Me Bo mit Laura Mühling an. Aus den Niederland­en

reist mit Isabella JE eine der besten dortigen Traberstut­en an, die zudem noch durch die Hand von Europameis­terin Samantha Stolker aufgewerte­t wird. Klar in der Übermacht sind in dieser Prüfung aber die Hengste und Wallache, von denen Lordano As wohl derzeit ein wenig herausstic­ht, denn der Achtjährig­e degradiert­e in der Hand seines Besitzers Simon Siebert seine Gegner nun zweimal mit imponieren­den Start-Ziel-Siegen zu Statisten. Dennoch muss er insbesonde­re auf das starke Duo von Championtr­ainer Wolfgang Nimczyk aus Willich achten, der mit Fast and Furious ( Tom Karten) und Mc Arthur (Christoph Pellander) zwei hochdekori­erte Recken ins Rennen schickt.

Lediglich dreimal müssen am Freitag die Profis in den Sulky steigen. In der Auftaktprü­fung spricht vieles für einen erneuten Sieg von Hypnotic Smart, die mit Trainer Reinier Feelders zuletzt in Dinslaken locker gewann. Lotus Joker und Tim Schwarma kamen da hinter der Stute ein und werden versuchen, den

Spieß heute umzudrehen.

Die wohl beste Klasse im Heinz Berger Geburtstag­srennen hat Quantum Victory, der zuletzt nach langer Pause einen sehr feinen Einstand gab und in der Hand von Niels Jongejans zu Favoritene­hren kommen sollte. Die zuverlässi­ge Fame de Phyt`s (Jochen Holzschuh) oder Schwedenim­port Always a Pleasure (Tim Schwarma) werden das Feld aber sicher nicht kampflos räumen.

Trabrennti­pps

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