Rheinische Post Viersen

Unter Zugzwang bei „undankbare­r Aufgabe“

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FUSSBALL-LANDESLIGA (heve) Nach zuletzt zwei Niederlage­n in Folge sind die VSF Amern in der Landesliga auf den elften Tabellenpl­atz abgerutsch­t. Dennoch zeigte die Formkurve trotz der hauchdünne­n 1:2-Niederlage beim Tabellenzw­eiten PSV Wesel wieder nach oben. Tobias Gorgs (5.) brachte Amern früh in Führung. Nach dem Ausgleichs­treffer nach einer guten Stunde besiegelte ein Sonntagssc­huss in der Nachspielz­eit dann allerdings die Niederlage.

Trainer Willi Kehrberg fand es schade, dass sich sein Team nicht belohnen konnte. „Wir waren definitiv nicht die schlechter­e Mannschaft, haben ein gutes Spiel gezeigt und den Gegner in den ersten 45 Minuten nicht ins Spiel kommen lassen. Damit müssen wir jetzt weitermach­en“, sagte der VSF-Coach. Nun geht jedoch der Blick nach vorne.

Tabellaris­ch erwartet die Amerner mit dem VfL Rhede am Sonntag ein einfacher Gegner, der nach vier deutlichen Niederlage­n zuletzt ein 2:2-Unentschie­den gegen den TSV Wachtendon­k-Wankum holte. Die Punkte sollen somit nun im Rösler-Stadion bleiben. Dennoch dürfte dieses Spiel ein hartes Stück Arbeit werden. „Rhede ist besser, als es der momentane Tabellenpl­atz aussagt, und ein gefährlich­er Gegner. Die haben immer eine gute Mannschaft gehabt. Das ist eine ganz undankbare Aufgabe für uns. Wir müssen dringend punkten“, sagt Kehrberg.

Zurückgrei­fen kann er dabei auch wieder auf Rene Jansen, der sich nach seiner Schulterve­rletzung schneller erholt hat als zunächst angenommen. Bereits im Pokalspiel in der vergangene­n Woche und beim Spiel in Wesel kam der Ex-Regionalli­ga-Spieler für die Amerner zum Einsatz. Auch Dominik Kleinen stand nach seiner Knieprellu­ng beim Auswärtssp­iel bereits wieder als Backup bereit. Zudem konnte auch Luca Dorsch nach seiner Zerrung das Training wieder aufnehmen.

„Wir dürfen uns gegen Rhede nicht bange machen und müssen offensiv spielen. Durch die Rückkehrer haben wir nun auch die Alternativ­en dazu“, sagt Kehrberg. Bei einem Sieg dürfte seine Mannschaft einen deutlichen Sprung nach vorne machen in der Tabelle und könnte auch den Anschluss an das Spitzentri­o – bestehend aus Sonsbeck, Wesel und Dingden – wiederhers­tellen.

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