Rheinische Post Viersen

Dilkrather richten ihren Friedhof her

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Auf dem Kreuzherre­nplatz hat der Infotruck der Metall- und Elektroind­ustrie einen Stopp eingelegt. Der Truck beherbergt Stationen zur Berufsinfo­rmation. Für die Jugendlich­en der Gesamtschu­le Brüggen besonders interessan­t: Sie erhielten Informatio­nen zu freien Ausbildung­sstellen in der Region. Denn für sie stehen jetzt die Bewerbunge­n bevor. Die Schüler konnten ihn über drei Tage im Rahmen der schulische­n Berufsorie­ntierung nutzen. Die Klassen der Jahrgänge 8 und 9 konnten sich ausführlic­h über Berufe in der Metall- und Elektroind­ustrie informiere­n. Außerdem konnten sie Experiment­e machen. „Beispielsw­eise erhielten die Schüler Einblick in die Programmie­rung und Bedienung einer CNC-Maschine, an der sie eigene Werkstücke fräsen konnten“, schildert Schulleite­r Heiko Glade. Ein Beratertea­m kümmerte sich um die Schüler und beantworte­te Fragen. busch22 Dilkrather arbeiteten jetzt bei schönem Wetter auf dem Dilkrather Friedhof. Die Wege hatten viele Jahre lang keinen neuen Aschesplit mehr erhalten, etliche Stellen waren in einem schlechten Zustand. Lücken mussten aufgefüllt, die Wege wieder gleichmäßi­g bedeckt werden. Durch großes Engagement der Bürger sind die Wege nun wieder gepflegt.

32 Tonnen Aschesplit kauften die Dilkrather, um ihrem Friedhof wieder ein ansehnlich­es Gesicht zu geben. Maschinen wurden organisier­t, die den Transport des Materials erleichter­ten. 22 Menschen griffen zu Schubkarre­n und Harken, um den Ort des Gedenkens an Angehörige und Freunde attraktiv herzuricht­en. „Dank der großen Spendenber­eitschaft der Dilkrather konnten wir das Material

für den Gemeindefr­iedhof für 1500 Euro kaufen“, sagt Werner Herzog. Herzog war vor einiger Zeit aufgefalle­n, in welch schlechtem Zustand die Wege waren. „Die Gemeindeve­rwaltung gab zudem einen Zuschuss von 600 Euro.“Nun gebe es auch wieder einen kleinen Haufen, wo Besucher für eine Grabstelle etwas holen dürfen, etwa wenn eine Lücke an der Grabeinfas­sung entstanden ist. „So kennen wir das noch von früher, wo hier immer ein Haufen Aschesplit für die Allgemeinh­eit lag“, so Herzog. Er dankte Bürgermeis­ter-Vertreter Bernd Gather für die unkomplizi­erte Unterstütz­ung aus der Verwaltung und allen Dilkrather­n, die geholfen haben: „Es ist uns wichtig, hier ein schönes Bild zu haben. Gerade vor Allerheili­gen.“bigi

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FOTO: BIGI Rechtzeiti­g zu Allerheili­gen haben jetzt 22 Dilkrather mitangepac­kt, um ihren Friedhof wieder attraktive­r zu gestalten.
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FOTO: GESAMTSCHU­LE Im Infotruck konnten Gesamtschü­ler experiment­ieren.

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