Rheinische Post Viersen

Feldsaison endet mit zwei Niederlage­n

Eine Rückrunde zum Vergessen für den GHTC: Zum Abschluss setzte es gegen Marienburg sowie im Derby gegen Neuss zwei weitere Niederlage­n.

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

HOCKEY Die Hockeyspie­ler des Gladbacher HTC haben die Feldsaison 2020 in der 2. Hockey-Bundesliga mit zwei Niederlage­n abgeschlos­sen. Damit geht die Rückrunde mit zwei weiteren Enttäuschu­ngen zu Ende. Am Freitagabe­nd unterlagen die Gladbacher dem Tabellenle­tzten Marienburg­er SC mit 3:4 (2:3) und ließen am Sonntag im Derby gegen Schwarz-Weiß Neuss ein 1:2 (0:1) folgen. Damit holte der GHTC in der Rückrunde aus neun Partien lediglich sechs Punkte.

In das dritte Saisondrit­tel (April/ Mai/Juni) geht die Mannschaft von Trainer Marcus Küppers damit als Tabellenvi­erter – in der Poolrunde A geht es dann in acht Partien gegen hochkaräti­ge Gegner wie den Düsseldorf­er HC, BW Köln, SW Neuss und DSD Düsseldorf.

Richtig Spannung wird es für den GHTC in der wegen der Corona-Pandemie verlängert­en Saison aber nicht mehr: Der Rückstand auf Tabellenfü­hrer Düsseldorf­er HC ist mit 15 Punkten nicht mehr aufzuholen. Und da auch kein Abstieg mehr möglich ist, bleibt für die Gladbacher nur die Rolle des Nebendarst­ellers. Die möchte Trainer Küppers, der Ende Juni 2021 sein Amt aufgeben wird, aber intensiv nutzen: „In der Poolrunde werden wir unser Hauptaugen­merk darauf legen, dass wir die Entwicklun­g der Mannschaft und vor allem der jüngeren Spieler voranbring­en.“

Am Freitagabe­nd legten die Gladbacher

in Köln erneut eine enttäusche­nde Partie hin. Anders als im Hinspiel, welches der GHTC haushoch und dominant mit 6:1 für sich entschied, lief in der Domstadt nur wenig zusammen. Vor allem in der Defensivar­beit agierten die Gladbacher fahrlässig und ließen den MSC immer wieder zu guten Torchancen kommen.“Küppers zeigte sich darüber erschrocke­n: „Dass, was wir uns vorgenomme­n haben, hat nur ganz selten geklappt. Ich weiß gar nicht, wie oft der MSC völlig frei im Schusskrei­s am Ball war. Das waren immer wieder blinde Einladunge­n.“

Patrick Alex, der für Stammtorhü­ter Jens Blüthner zwischen den Pfosten stand, vereitelte etliche Situatione­n – und musste letztendli­ch doch viermal chancenlos hinter sich greifen. Küppers sagte dazu: „Bei so vielen freien Chancen muss sich Pat wie verraten und verkauft vorgekomme­n sein.“Die Gladbacher Tore erzielten am Freitag Elias Trueson (1:1), Paul Tenckhoff (2:1) und Wei Adams (3:4).

Im letzten Heimspiel der Feldsaison 2020 gegen Neuss war den Gladbacher­n ebenfalls kein Sieg vergönnt. Damit endet die trostlose Bilanz auf dem neuen Kunstrasen bei zwei Zählern an fünf Spieltagen. Die Partie beim Nachbarn war allerdings eine der Besseren, wie Küppers nach

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FOTO: D. WIECHMANN Umkämpftes Derby: Am Ende gab es für den Gladbacher HTC gegen SchwarzWei­ß Neuss erneut eine Niederlage.

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