Rheinische Post Viersen

Lucas Alario lässt Bayer 04 auch beim SC Freiburg jubeln

- VON SEBASTIAN BERGMANN

FREIBURG Den Nimbus der Unbesiegba­rkeit hatte Bayer Leverkusen vor wenigen Tagen in der Europa League abgelegt. Bei Slavia Prag setzte es die erste Niederlage der Saison (0:1). In der Bundesliga bleibt der Werksklub jedoch auch nach sechs Spieltagen ungeschlag­en. Daran konnte auch ein früher Rückstand beim SC Freiburg nichts ändern. Das Team von Trainer Peter Bosz gewann mit 4:2 (2:1) im Schwarzwal­d-Stadion und verteidigt­e damit seinen in der Vorwoche eroberten Champions-League-Platz. Mann des Tages war einmal mehr Doppeltors­chütze Lucas Alario.

Der Werkself konnte man im Breisgauer Dauerregen trotz sechs neuen Profis in der Startforma­tion die Strapazen der Reise in die goldene Stadt noch deutlich anmerken. Den Rheinlände­rn fehlte es zu Beginn an jeglichem Esprit. Bei Lucas Hölers Treffer sah die Defensive der Leverkusen­er alles andere als gut aus (3.). Hätte ebenjener Höler vor seiner Flanke auf Jonathan Schmid bei dessen Volley-Tor nicht im Abseits gestanden, wäre der Traumstart der Hausherren perfekt gewesen (7.).

Nach 21 Minuten hätten die Gäste beinahe Sven Bender wegen einer vermeintli­chen Notbremse verloren. Der Unparteiis­che nahm seinen Platzverwe­is nach Überprüfun­g der Videobilde­r jedoch zurück und zeigte zurecht nur die Gelbe Karte. So durfte Bayers Abwehrchef wenig später hautnah mitfeiern, als Lucas Alario einen kapitalen Fehlpass des Freiburger­s Nicolas Höfler nutzte und aus dem Nichts zum 1:1 traf (29.). Dass der argentinis­che Nationalst­ürmer einen Lauf hat, unterstric­h er mit seinem zweiten Tor des Tages (42.).

Die schmeichel­hafte Führung zur Halbzeit verdienten sich die Gäste im Nachhinein. In den zweiten 45 Minuten spielte Bayer kontrollie­rter, kam durch Nadiem Amiri zum 3:1 (64.) und ließ beim SCF auch nach dem Anschlusst­reffer durch Nils Petersen keine Hoffnung mehr aufkommen. Jonathan Tah sorgte mit dem 4:2 für Klarheit (76.).

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FOTO: DPA Leverkusen­s Doppeltors­chütze Lucas Alario lässt sich feiern.

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