Rheinische Post Viersen

Mit Maskentrag­en längst arrangiert

Corona-Maßnahmen

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es keine wirkliche Begründung oder Grundlage. Diese dienen nur dazu, den Bürgern zu vermitteln, es würde etwas getan. In Wirklichke­it passiert so gut wie nichts. Wenn das so weitergeht, darf man sich nicht wundern, wenn mehr Bürger auf die Straße gehen.

Peter Barfeld Düsseldorf

Zu „Maskenpfli­cht bis Frühjahr gefordert“(RP vom 16. Oktober): Ministerin Gebauer will auf der Kultusmini­sterkonfer­enz in Mainz für ein einheitlic­hes Vorgehen der Länder beim Thema Lüften werben, sodass in Kiel und Freiburg und Solingen und Mettmann die Fenster an den Schulen gleichgeta­ktet geöffnet werden. Ist das alles, was unserem Ministeriu­m in Düsseldorf zur Situation in diesem heißen, in der Schule sehr kalten Corona-Herbst einfällt? Da bin ich als Lehrerin an einem Gymnasium – mit Schülerinn­en und Schülern und zugehörige­n Eltern, die Risikogrup­pen angehören – froh, dass unsere Schülersch­aft sich mit dem Wegfall der Maskenpfli­cht solidarisc­h und respektvol­l für ein Weitertrag­en der Masken entschiede­n hat und sich damit deutlich intelligen­ter und weitsichti­ger zeigt als unsere Entscheide­r in der Landesregi­erung und den Ministerie­n. Denn sie wünschen sich eine Fortsetzun­g des Präsenzunt­errichts und sorgen sich gleichzeit­ig um die Gesundheit ihrer Mitschüler*innen, ihrer Familien und ihrer Lehrer*innen und deren Angehörige­n. Sie haben sich mit dem Maskentrag­en

längst arrangiert. Es ist vielleicht nicht immer angenehm, aber es ist neben dem Lüften und den Hygienemaß­nahmen alles, was wir der Verbreitun­g des Virus an unseren Schulen aktiv entgegense­tzen können.

Bettina Struchholz Solingen

Martina Hartmann Düsseldorf

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FOTO: ROLF VENNENBERG/DPA Bischof Felix Genn will für die Entschädig­ungen für Betroffene sexualisie­rter Gewalt keine Kirchenste­uermittel verwenden.

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