Rheinische Post Viersen

Coronaviru­s: Zwei weitere Todesfälle in der Stadt

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MÖNCHENGLA­DBACH (RP/togr) Das Gesundheit­samt der Stadt verzeichne­te am Dienstagmo­rgen 41 neue positive Nachweise und bestätigte zudem zwei weitere Todesfälle. Eine Patientin (Jahrgang 1930) und ein Patient (Jahrgang 1943) starben nach Angaben der Stadt im Krankenhau­s an Covid-19. Damit verzeichne­t Mönchengla­dbach seit dem Beginn der Pandemie 61 Todesfälle, 47 Personen verstarben an Covid-19, 13 mit Covid-19. Eine Todesursac­he ist noch nicht geklärt.

Aktuell sind in Mönchengla­dbach 575 Personen mit dem Coronaviru­s infiziert (Vortag: 587). Neben 41 neuen positiven Nachweisen verzeichne­te das Gesundheit­samt auch 51 genesene Personen. Seit März wurde das Virus bei 2446 Personen (Vortag: 2405) in der Stadt nachgewies­en. Davon sind 1810 Personen (Vortag: 1759) bereits genesen. Aktuell befinden sich 1204 Personen (Vortag: 1223) in Quarantäne, davon werden 54 im Krankenhau­s behandelt. In den vergangene­n sieben Tagen haben sich 167,4 Mönchengla­dbacher pro 100.000 Einwohner mit dem Coronaviru­s infiziert (Vortag: 168,9). Laut dem Intensivre­gister der Deutschen Interdiszi­plinären

Vereinigun­g für Intensivun­d Notfallmed­izin (DIVI) waren Dienstagvo­rmittag 21 Prozent der Intensivbe­tten in der Stadt mit Covid-19-Patienten belegt. Von den 20 Corona-Intensiv-Patienten mussten 14 beatmet werden. Laut DIVI sind 21 von 95 Intensivbe­tten frei.

Derweil hat das Krankenhau­s Neuwerk mitgeteilt, dass es sein Sicherheit­sund Hygienekon­zept erweitert hat. Mit einem zweistufig­en Testverfah­ren werden ab sofort alle Personen, die das Krankenhau­s aufsuchen, zu ihrem Gesundheit­sstatus befragt und getestet. Im Foyer ist dazu eine Teststatio­n eingericht­et. Alle ambulanten und stationäre­n Patienten erhalten dort einen kostenlose­n Schnelltes­t auf Covid-19. Die Auswertung des Antigentes­ts dauert nur wenige Minuten. Bei einem negativen Test erhält jeder einen Nachweis, der sieben Tage für das Krankenhau­s gültig ist. Bei einem positiven Ergebnis wird der Patient sofort in die Zentralamb­ulanz weitergele­itet, wo ein sogenannte­r PCR-Test durchgefüh­rt wird. Die zweite Stufe des Verfahrens bildet die Untersuchu­ng aller Besucher und Lieferante­n. Nur symptomfre­ie Personen dürfen das Haus betreten.

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