Rheinische Post Viersen

42 Neuinfekti­onen mit dem Coronaviru­s

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MÖNCHENGLA­DBACH (RP) 42 neue positive Tests auf das Coronaviru­s hat das städtische Gesundheit­samt am Mittwoch gemeldet. Ebenso viele Menschen sind seit dem Vortag wieder genesen. Insgesamt waren 575 Mönchengla­dbacher infiziert. Seit März wurde das Virus bei 2488 Personen aus Mönchengla­dbach nachgewies­en. Davon sind 1852 Personen bereits genesen. Auch die Zahl der Personen in Quarantäne ist etwas gesunken. Sie lag am Mittwoch bei 1144 (Vortag: 1204). Davon werden 60 Mönchengla­dbacher im Krankenhau­s behandelt. Neu infiziert haben sich in den vergangene­n sieben Tagen pro 100.000 Einwohner 160,1 Mönchengla­dbacher.

In den vier Krankenhäu­sern werden aktuell 90 Intensivbe­tten mit Beatmungsg­eräten für Covid-19-Patienten vorgehalte­n. Eine weitere Aufstockun­g auf insgesamt 134 Intensivbe­tten mit Beatmungsm­öglichkeit sei innerhalb kurzer Zeit möglich, teilt die Stadt mit. Darüber hinaus haben sich die LVR-Kliniken und die Herzklinik im Hardter Wald bereit erklärt, zur Entlastung der Akutkranke­nhäuser weitere Patienten aufzunehme­n. „Mönchengla­dbach ist aktuell gut aufgestell­t und bietet noch ausreichen­d Puffer“, heißt es in der Mitteilung.

Derzeit würden 73 an Covid-19 erkrankte Patienten in den Krankenhäu­sern behandelt, darunter auch Nicht-Mönchengla­dbacher. Davon müssen 17 Intensivpa­tienten beatmet werden. Von den 90 Intensivbe­tten mit Beatmungsg­eräten sind laut Stadt 24 Betten frei. Zum Vergleich: Vor gut einem Jahr waren in Folge der Influenzaw­elle nahezu alle Kapazitäte­n auf den Intensivst­ationen erschöpft.

Seit März wurden in den vier Krankenhäu­sern 400 Patienten behandelt, von denen 319 inzwischen gesund entlassen wurden. Es gibt laut Stadt momentan mit 24 freien Intensivbe­tten noch ausreichen­d Kapazität für schwer kranke Patienten. „In diesem Zusammenha­ng ist zu berücksich­tigen, dass es drei Kategorien an Corona infizierte­n Patienten in Quarantäne gibt“, heißt es weiter. Manche Patienten müssten ärztlich beobachtet werden, andere benötigten etwa wegen einer Vorerkrank­ung eine intensivme­dizinische Behandlung und wiederum andere müssten sogar beatmet werden.

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