Rheinische Post Viersen

Neue Häuser an der Breslauer Straße

Die Baugesells­chaft schafft neuen Wohnraum. In der Nähe zum Gewerbegeb­iet Nettetal-West entstehen 28 neue Wohnungen. Sie sollen 2022 fertig sein.

- VON HERIBERT BRINKMANN

KALDENKIRC­HEN Als im April der Abriss der Häuser an der Breslauer Straße 1-5 begann, waren Vorstand Volker Ruiters und Aufsichtsr­at Marcus Optendrenk von der Baugesells­chaft Nettetal noch persönlich vor Ort. Jetzt geht die Baumaßnahm­e konkret los, und dies geschieht wegen der Corona-Pandemie eher still und ohne Besucher.

Die beiden Mehrfamili­enhäuser, ehemals Unterkünft­e für Obdachlose, standen über ein Jahr leer. Die Baugesells­chaft Nettetal hat die Gebäude abreißen lassen. Vor Ort ist nur noch eine freie Fläche zu erkennen. Dort werden jetzt neue Mehrfamili­enhäuser errichtet. Sie ersetzen zwei Häuser mit Schlichtwo­hnungen aus dem Jahr 1965, die 1995 durch die Baugesells­chaft Nettetal AG erworben wurden. Geheizt wurde dort noch mit Kohleöfen im Flur der Wohnungen.

Stadt und Baugesells­chaft vereinbart­en im Frühjahr 2019, dass die vorhandene­n Gebäude abgerissen und an deren Stelle neue Wohnungen errichtet werden sollen. Corona bedingt musste der klassische Spatenstic­h

zum Start des Bauvorhabe­ns aber ausfallen. Doch nun ist es soweit, die Baumaschin­en bereiten vor Ort den Bauuntergr­und und die Baugrube vor. Der Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Marcus Optendrenk, der Vorstand der Baugesells­chaft Nettetal AG, Volker Ruiters und Markus Grühn sowie der planende und bauleitend­e Architekt Markus Lücker freuen sich, dass es los geht.

Zwei Häuser werden gebaut, eins mit 16 freifinanz­ierten Wohnungen und ein Gebäude mit zwölf öffentlich geförderte­n Wohnungen. Im freifinanz­ierten Gebäude entstehen acht modern gestaltete Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von 54 bis 55 Quadratmet­ern. Die Wohnungen sind barrierefr­ei. Zu ihnen gehört ein nach Süden ausgericht­eter Balkon. Die Warmmiete dieser Wohnungen beläuft sich wahrschein­lich auf etwa 610 Euro im Monat. Die sechs Drei-Zimmerwohn­ungen mit 76 bis 79 Quadratmet­ern sind in gleichwert­igem Standard ausgebaut. Vorraussic­htich wird sich die Warmmiete dieser Wohnungen auf rund 880 Euro im Monat belaufen. Zwei Vier-Zimmerwohn­ungen im Erdgeschos­s mit 100 Quadratmet­ern runden das Wohnungsan­gebot ab. Die Miete für diese beiden Wohnungen beträgt voraussich­tlich 1080 Euro warm im Monat.

Das Gebäude wird ausgestatt­et mit einer Hybridheiz­ung aus Wärmepumpe und Gaskessel, womit es umweltfreu­ndlich, energie- und CO2-sparend beheizt werden kann, wie es bei der Baugesells­chaft heißt.

Die Wärmedämmu­ng wird in Mineralfas­er ausgeführt, das Haus erhält eine Klinkerfas­sade. Günstiger Mieterstro­m soll über eine Photovolta­ikanlage auf dem Dach erzeugt werden. Fertig werden sollen die Wohnungen voraussich­tlich im März 2022.

Geplant ist der Bau von weiteren zwölf öffentlich geförderte­n Wohnungen. Die Baugesells­chaft erwartet dazu in Kürze die Bewilligun­g von öffentlich­en Mitteln. Die Drei-Zimmer-Wohnungen werden ungefähr 76 Quadratmet­er groß sein. Außerdem sind die Wohnungen mit einem Balkon ausgestatt­et. Die Warmmiete wird wahrschein­lich etwas über 600 Euro liegen. Die Zwei-Zimmer-Wohnungen (54 Quadratmet­er) werden voraussich­tlich um 435 Euro im Monat Warmmiete kosten. Bezugsfert­ig werden die öffentlich geförderte­n Wohnungen voraussich­tlich im Juni 2022 sein.

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FOTO: BAUGESELLS­CHAFT Bagger haben auf dem Grundstück an der Breslauer Straße mit vorbereite­nden Arbeiten begonnen.

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