Rheinische Post Viersen

Ein Gesetz sorgt für große Aufregung

Dpa

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BERLIN Einige Menschen hätten die Politiker am liebsten gar nicht durchgelas­sen. Die wollten in der vergangene­n Woche in den Bundestag in Berlin. Denn es standen wichtige Entscheidu­ngen an. Rundherum gab es jede Menge Proteste.

Es ging wieder mal um die Corona-Krise. Erst trafen sich die Politiker des Bundestage­s. Sie vertreten die Menschen in Deutschlan­d und sind für Gesetze zuständig. Danach traf sich auch der Bundesrat, also Vertreter der Bundesländ­er. Beide stimmten für ein Gesetz, das mit dem Coronaviru­s zu tun hat. Es wird Infektions­schutzgese­tz genannt. Von einer Infektion spricht man, wenn sich jemand zum Beispiel mit einem Virus ansteckt.

Das Gesetz ist zwar nicht neu, die Politiker entschiede­n aber über Veränderun­gen des Gesetzes. Dadurch soll zum Beispiel klarer geregelt werden, wer welche Corona-Regeln einführen darf. Viele dieser Regeln kennen wir bereits: Maskenpfli­cht, Abstandsre­geln und Verbote von größeren Feiern zum Beispiel. Solche Regeln sollen immer nur für bestimmte Zeit gelten und müssen gut begründet werden. Die Mehrheit der Politiker im Bundestag stimmte für diese Änderungen. Aber einige finden, dass die Regierunge­n dadurch zu viel entscheide­n dürfen. Außerdem halten sie bestimmte Corona-Regeln für übertriebe­n. Das sehen wohl auch die meisten Menschen so, die protestier­ten. Sie fühlen sich zu sehr eingeschrä­nkt.

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FOTO: E. CONTINI/IMAGO IMAGES Demonstran­ten protestier­en gegen das Infektions­schutzgese­tz.

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